Mitglieder des Beijinger Stadtkomitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes schenken der Hausmüllentsorgung große Aufmerksamkeit. Wang Xiaorus Antrag über die Abfallverwertung in den Wohnvierteln, den er kürzlich auf einer Sitzung dieser Konferenz einbrachte, stimmten z. B. fünf PKKCV-Mitglieder zu.

Es ist durchaus möglich, mit marktwirtschaftlichen Mitteln den Hausmülll zu verwerten, meint Wang. Den Begriff „Hausmüll und hausmüllartiger Abfall“ weitet er auf abgenutzte Fahrräder und Autos aus. In der Stadt Beijing mit 10 Millionen Einwohnern gibt es mindestens 7 Millionen Fahrräder. Wang schätzt die Zahl der abgenutzten Fahrräder auf Hunderttausende. „Aus einem einzigen Fahrrad sind 6 bis 7 kg Alteisen zu verwerten“, meint er.

Zur Hausmüllentsorgung meint Zhang Xuanguo, Mitglied des PKKCV-Stadtkomitees, daß es das Antlitz der Stadt, die Umwelt und Gesundheit beeinträchtigen würde, wenn der Hausmüll aus den Wohnvierteln nicht rechtzeitig entsorgt wird. Eine schöne und saubere Umgebung zu schaffen sei nicht nur der Wunsch aller Einwohner der Stadt, sondern gehöre auch zur Arbeit der Regierung, wie der Oberbürgermeister Liu Qi in seinem Bericht zum Programm des 10. Fünfjahresplans betonte: „Wir bemühen uns, den Bildungsstand und die Verhaltensweise der Einwohner, die Dienstleistung und die Kultur der Hauptstadt auf neue Höhen zu bringen.“

(CIIC/10. März 2001)