Asien-Pazifik-Wochen Berlin 2001
 
Die 3. Berliner Asien-Pazifik-Wochen finden im Herbst statt

Von Li Yafang

Vom 17. bis 30. September finden in Berlin zum dritten Mal die Asien-Pazifik-Wochen (APW) statt. China bildet dieses Jahr den Schwerpunkt der APW. Anläßlich der bevorstehenden APW veranstaltete am 22. Februar das Presseamt des Staatsats in Beijing einen Empfang. Zhao Qizheng, Minister des Presseamts des Staatsrats, wohnte dem Empfang persönlich bei und hielt eine Rede.

Er sagte, beide Seiten sollten umfangreich Meinungen austauschen, damit diese Veranstaltung Erfolge wie die Kulturwochen in Frankreich und den USA in den letzten zwei Jahren erzielen könne. Ferner ging er darauf ein, daß China diesmal die buddhistischen Steinskulpturen aus dem Kloster Qingzhou, Provinz Shandong, nach Berlin schicken werde, die als ein besonderes Geschenk des chinesischen Volkes für das deutsche bzw. europäische Volk gelte. Diese Skulpturen gehören zu den zehn neuen archäologischen Entdeckungen im Jahr 1996, haben bereits eine Geschichte von 1500 Jahren hinter sich, sind deswegen sehr wertvoll. Modeschauen, die die Trachten und Kostüme verschiedener Dynastien in der chinesischen Geschichte und die der 55 nationalen Minderheiten repräsentieren, Filmausstellungen und Themenparks werden ebenfalls gezeigt. Außerdem werden sich die Länder der asiatisch-pazifischen Region auf über 150 Veranstaltungen zu den Themen Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft vorstellen.

Die APW finden alle zwei Jahre einmal statt, um durch das persönliche und unmittelbare Kennenlernen die Voraussetzung für ein vertieftes Verständnis und eine nachhaltige Zusammenarbeit zu schaffen.

Auf dem Empfang anwesend waren u.a. der deutsche Botschafter, Dr. Hans-Christian Überschär, der Hauptkoordinator der APW, Dr. Rainer Seider. Beide brachten ihre Hoffnung zum Ausdruck, daß die APW große Erfolge erzielen könnten. Verantwortliche aus dem chinesischen Außenministerium, Kulturministerium, Ministerium für Außenhandel und Wirtschaftliche Zusammenarbeit, dem Staatlichen Hauptamt für Denkmalschutz, dem für Umweltschutz, der Stadtregierung Beijing sowie Geschäftsführer der deutschen Firmen VW, Siemens, Benz, BASF und Bayer waren auch zum Empfang eingeladen.

(CIIC/23. Februar 2001)