Bundeskanzler Gerhard Schröder lobte in seiner Eröffnungsanspreche die langjährigen guten Beziehungen zwischen Deutschland und China und unterstrich die Bereitschaft, den Austausch zwischen den beiden Ländern zu verstärken und die bilateralen Beziehungen weiter zu entwickeln.

Seinen Wünschen für eine erfolgreiche Durchführung der 3. Asien-Pazifik-Wochen fügte Schröder hinzu, daß diese alle zwei Jahre stattfindende Veranstaltung für die Förderung der Beziehungen beider Länder unerläßlich sei.

Der chinesische Regierungsvertreter Ding Guangen wies in seiner Rede auf den hohen Stellenwert der Berliner Veranstaltung im kulturellen Austausch zwischen Ost und West hin.

„Es ist eine Ehre für China, seine klassische und moderne Kultur in Deutschland auf dieser großen kulturellen Galaveranstaltung vorstellen zu dürfen,“ so Ding.

„Ich hoffe, daß unsere Anwesenheit der Veranstaltung etwas fernöstliche Atmosphäre hinzufügen und so ein verstärktes Interesse an China bei der deutschen Bevölkerung hervorrufen wird,“ sagte Ding, Mitglied des Politbüros des ZK der KP Chinas.

Ding wies darauf hin, daß Kulturaustausch wesentlich für die Förderung von Verständnis un Freundschaft sei: „Wir können einen Beitrag zu Frieden und Fortschritt in einem globalen Zusammenhang leisten, die Gastfreundschaft zwischen Nationen und Menschen kultuvieren und unseren Planeten zu einer zivilisierten und glücklichen Heimat machen.“

Der chinesische Staatspräsident Jiang Zemin und der deutsche Bundespräsident Johannes Rau übermittelten ihre Glückwünsche an die Asien-Pazifik-Wochen, verbunden mit dem Versprechen, die gemeinsamen Grundlagen zwischen beiden Ländern auch im 21. Jahrhundert zu fertigen.

Die alle zwei Jahre stattfindenden Asien-Pazifik-Wochen wurden von der Berliner Stadtverwaltung erstmals im Jahre 1997 veranstaltet. In diesem Jahr haben 16 asiatische und pazifische Länder Delegationen nach Berlin entsandt. Auf 230 Veranstaltungen werden sowohl Opern, Konzerte, Tanzaufführungen sowie Ausstellungen alter und moderner Kunst gezeigt, als auch kulturelle und wirtschaftliche Foren abgehalten. Das Festival dauert bis zum 30. September 2001.

(CIIC/28. September 2001)