Ort: Yan'an

An diesem Parteitag hatten 544 Delegierte und 208 Kandidaten teilgenommen, die die 1,21 Millionen Parteimitglieder von damals vertraten.

Mao Zedong erstattete auf diesem Parteitag den politischen Bericht „Über die Koalitionsregierung“; Liu Shaoqi sprach über den Antrag „Änderung einiger Artikel des Statuts der Kommunistischen Partei Chinas“; Zhu De erstattete den Bericht „Über die Kriegsschauplätze in den befreiten Gebieten“; Zhou Enlai hielt eine wichtige Rede „Über die Einheitsfront“. Auf dem Parteittag wurden die politische Linie der Partei ausgearbeitet und das Ziel bekräftigt, unter der Führung der Partei die Massen zu mobilisieren und die Kräfte des Volkes zu verstärken, um die japanischen Aggressoren niederzuschlagen und das Volk im ganzen Land zu befreien und so ein neudemokratisches China zu gründen. In dem neuen auf dem Parteitag aufgenommenen Statut hieß es, daß die Kommunistische Partei Chinas die Mao Zedong-Ideen, die in der Praxis der chinesischen Revolution mit der marxistischen und leninistischen Theorie verbunden seien, bei allen Aktivitäten als ihre Leitgedanken betrachte. Damit werde die Partei, wie es hieß, eine noch nie dagewesene Festigung und Einigkeit erreichen und die Grundlage für den vollständigen Sieg im Widerstandskrieg gegen die japanische Aggression und später für den Sieg der demokratischen Revolution des Volkes im ganzen Land schaffen.

44 Mitglieder und 33 Kandidaten des Zentralkomitees wurden auf dem Parteitag gewählt. Auf der 1. Plenartagung des VII. Zentralkomitees wurden Mao Zedong, Zhu De, Liu Shaoqi, Zhou Enlai, Ren Bishi, Chen Yun, Kang Sheng, Gao Gang, Peng Zhen, Dong Biwu, Lin Boqu, Zhang Wentian und Peng Dehuai als Mitglieder des Politbüros des Zentralkomitees gewählt. Die Mitglieder des Sekretariats des Zentralkomitees waren Mao Zedong, Zhu De, Liu Shaoqi, Zhou Enlai und Ren Bishi. Mao Zedong wurde Vorsitzender des Zentralkomitees.

(CIIC/2. September 2002)