Bei den Olympischen Winterspielen in Salt Lake City hat Yang Yang für China die erste Goldmedaille errungen; Sie wechselte von der Fremdsprachenuniversität zur Abteilung für Wirtschaftswissenschaft an der Tsinghua-Universität; sie nahm als Delegierte des internationalen Eisschnelläuferverbands am Athletenforum in der Schweiz teil, das das Internationale Olympische Komitee veranstaltet hat; gerade nahm sie am Weltcup in Peking teil. Yang Yang ist sehr beschäftigt. Über die Teilnahme am 16. Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas sagte sie: „Ich fühle mich geehrt. Ich bin nervös.“Als sie erfahren hat, daß sie am Parteitag teilnehmen und in der Großen Halle des Volkes eine Rede halten soll, war sie sehr überrascht. „Ich habe bloß gemacht, was Sportler eben tun.“ Jetzt aber ist Yang Yang nicht mehr lässig und will sich sorgfältig wie ein Pennäler vorbereiten. Am 21. Oktober endete das Forum des Internationalen Olympischen Komitees. Eines der wichtigsten Themen war, wie man verschiedene Probleme von pensionierten Athleten lösen kann. Die ausländischen Teilnehmer fühlen sich der Zukunft unsicher, sie wissen nicht, was sie tun sollen, wenn sie alt sind. Demgegenüber ist Yang Yang froh, weil ihr das Vaterland gute Bedingungen bietet. Sie sagt ergriffen: „Ich danke Partei und Vaterland!“ Sie berichtete so aus Erfahrung auf dem Forum. Sie erzählte allen, daß sie parallel zum Training ihr geliebtes Fach studiere. Der Staat habe alles für sie arrangiert, so daß sie sich keine Sorgen um die Zukunft machen müsse. Nach ihrem Bericht freuten sich alle Sportler und Funktionäre für sie. Auch spüre sie ein wenig Stolz, da es ja ihre Absicht gewesen war, den anderen etwas von ihren Erfahrungen zu vermitteln. „Ich konnte auf dieser Plattform stehen und meine Rede halten, weil mich eine starke Nation wie China unterstützt. Psychologisch und materiell gibt der Staat sein Bestes, damit wir uns auf unser Training konzentrieren können.“ Die Teilnahme am 16. Parteitag ist für Yang Yang nicht nur bedeutungsvoll, weil sie den Status einer Delegierten erhält, sondern auch eine Gelegenheit, etwas zu lernen. (CIIC/9. November 2002)
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