Von Yan Xinxia
„Die Erschließung der Regionen Westchinas ist eine wichtige
Maßnahme der Zentralregierung und kommt zugleich dem Bedürfnis
Xinjiangs zur Entwicklung seiner lokalen Wirtschaft und zum
gemeinsamen Fortschritt mit anderen Landesteilen entgegen. Sie
bedeutet eine Herausforderung und eine Chance für Xinjiang“, meinte
Ismail Tiliwaldi, Vorsitzender des Uigurischen Autonomen Gebiets
Xinjiang.
Seit Beginn der Erschließung der westlichen Regionen verstärkte man
die Investitionen in allen Bereichen Xinjiangs. 2000 erreichten die
Anlageninvestitionen 60 Mrd. Yuan (7,26 Mrd. USD), 2001 70,2 Mrd.
Yuan (8,49 Mrd. USD) und 2002 81,2 Mrd. Yuan (9,82 Mrd. USD). Für
2003 sind 90 Mrd. Yuan (10,89 Mrd. USD) und für 2004 mehr als 100
Mrd. Yuan (12,1 Mrd. USD) geplant.
Im
Zuge der Erschließung der westchinesischen Regionen macht Xinjiang
verstärkt Anstrengungen zur Anpassung seiner Wirtschaftsstruktur.
Xinjiang ist reich an Ressourcen und stark in der Landwirtschaft
und der Viehzucht. Wie verwandelt man den Vorteil durch den
Ressourcenreichtum in einen wirtschaftlichen Vorteil? Eine führende
Rolle dabei spielt die Landwirtschaft. Man sollte die wichtigsten
Agrarprodukte, wie z. B. Baumwolle, durch die Erhöhung der Qualität
und die Senkung der Produktionskosten fördern. Auch die Industrie
sollte einen Weg der Entwicklung ihrer lokalen Vorteile
einschlagen. Xinjiangs wirtschaftlicher Aufstieg hängt von der
Fähigkeit zur Entfaltung seiner Vorteile und der Entwicklung seiner
lokalen Wirtschaft ab.
Im
Zuge der Erschließung der westchinesischen Gebiete wird Xinjiang
seine Infrastruktur ausbauen, den Schutz und den Aufbau der
ökologischen Umwelt verstärken und die Flüsse Yili, Lisi und Tarim
umfassend regulieren sowie die Nutzung der Flüsse mit dem
Umweltschutz in Einklang bringen.
(www.china.org.cn/18. März 2003)
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