Wahrscheinlich ist mit Deep Purple die bekannteste ausländische Band in diesem Jahr in China aufgetreten. Am vergangenem Mittwoch spielten Deep Purple im ausverkauften Arbeiterstadion in Beijing. Im Vorprogramm spielte der chinesische Rockmusiker Cui Jian.

Für lokale Fans war dieser Auftritt schon seit langem fällig. Deep Purple kann in China auf eine große Fangemeinde verweisen. Neben mehreren Songs aus dem neuen Album "Bananas" spielten Deep Purple auch viele ihrer Klassiker.

Sogar ohne den legendären Frontsänger Richie Blackmore übt Deep Purple eine Anziehungskraft aus, die nur wenige Bands haben. Unterstützt wurde Deep Purple durch Chinas eigene Rocklegende Cui Jian.

Der Vater des chinesischen Rock'n Roll spielte genau den Song, den die Fans so lieben. Angefangen von seinem Erkennungslied "Nothing to my name" bis hin zu neuen Liedern war der Meister der chinesischen Musikszene vielleicht der Einzige unter den chinesischen Musikern und Bands, der als Vorgruppe für die Deep Purple in Frage kam. Ganz Star und Gentleman sprach auch Cui Jian von einer fantastischen Nacht, in der er eine der weltweit größten Bands live erleben durfte.

Für die Fans endete somit eine lange Zeit des Wartens. Sie hoffen natürlich, dass Deep Purple und Cui Jian nur der Anfang sind. Eine neue Art von „West meets East“. Und sollte die gebündelte Energie vom Mittwoch nicht verloren gehen, wird es in der Zukunft noch eine Menge zu hören geben.

(cctv.com/Übersetzt von China.org.cn, 13. April 2004)