Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Kong Quan hat am Dienstag in Beijing den Medien die neuesten Informationen über den Bombenanschlag in der pakistanischen Hafenstadt Gawadar mitgeteilt.
Kong Quan sagte, am Tag des Anschlags hätten der pakistanische Präsident Pervez Musharaf und der Premierminister Mir Zafarullah Khan Jamali jeweils in ihren Telegrammen an chinesische Staats- und Regierungschefs ihre Trauer um die Todesopfer und Verletzten der chinesischen Seite ausgedrückt. Neben effektivster Behandlung der Verletzten seien zudem Sicherheitsmaßnahmen für alle chinesischen Bürger in Pakistan versichert worden, so Kong Quan weiter.
Der Außenministeriumssprecher fuhr fort, die chinesische Regierung habe die pakistanische Seite aufgefordert, die verletzten chinesischen Bürger mit aller Mühe zu retten und die anstehenden Probleme so gut wie möglich zu lösen. Zugleich solle die pakistanische Seite schnellstmöglich den Vorfall ermitteln, die Drahtzieher bestrafen und effektive Maßnahmen für den Sicherheitsschutz aller chinesischen Bürger in Pakistan ergreifen.
Kong Quan teilte ferner mit, eine Arbeitsgruppe werde bald nach Pakistan geschickt werden, um dort mit der pakistanischen Seite über die medizinische Behandlung und die Lösung der anstehenden Probleme zu diskutieren.
Anderen Meldungen zufolge wird das chinesische Gesundheitsministerium am Donnerstag ein medizinisches Expertenteam aus zwei Ärzten und zwei Krankenschwestern nach Karachi entsenden.
Der Sprecher des pakistanischen Außenministeriums, Masood Khan, erklärte am Mittwoch in Islamabad, dieses Ereignis, nämlich der Bombenanschlag, werde die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Pakistan und China nicht gefährden.
(CRI, 6. Mai 2004)