Ende Mai betrugen die Devisenreserven Chinas 925 Milliarden US-Dollar, eine Zunahme um 33,9 Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum 2005.

Allein im Mai stiegen die Devisenreserven des Landes um 30 Milliarden Dollar, der in diesem Jahr bisher höchste Anstieg.

Der Handelsbilanzüberschuss des Landes lag in den ersten fünf Monaten des Jahres bei 13 Milliarden US-Dollar und die ausländischen Direktinvestitionen betrugen 23 Milliarden US-Dollar.

Diese beiden Faktoren trugen zu dem schnellen Wachstum der Devisenreserven bei, sagt Zhao Xijun, stellvertretender Direktor des Instituts für Finanzen der Beijinger Volksuniversität.

Ein Bericht des zur Staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform gehörenden Forschungsinstituts für Makroökonomie hatte die chinesische Regierung zu wirtschaftspolitischen Eingriffen bewegt, um das schnelle Wachstum zu dämpfen.

In dem Bericht wird der Regierung empfohlen, die Zinsen zu einem "angemessenen Zeitpunkt" anzuheben, falls die sich überhitzenden Investitionen nicht zu kontrollieren sind.

Im Februar überstiegen Chinas Devisenreserven die Japans und wurden zu den größten der Welt.

(China.org.cn, Xinhua, 10. Juli 2006)