Premiers von Österreich und Australien nehmen an BAF teil |
Die Regierungschefs von Australien und Österreich werden zum ersten Mal auf dem jährlich stattfindenden Bo'ao Asien-Forum (BAF) für Asien sprechen. Das BAF 2005 findet vom 22. bis zum 24. April im gleichnamigen Ort in der südchinesischen Insel Hainan statt, teilten die Organisatoren des Forums am Dienstag mit. Der österreichische Bundeskanzler Wolfgang Schüssel und der australische Premierminister John Howard werden neben 800 weiteren Regierungsvertretern, Wissenschaftlern und Unternehmern an dem Forum teilnehmen. John Howard wird als Ehrengast bei einer chinesisch-australischen Sondersitzung zum Thema Energie zugegen sein, während Wolfgang Schüssel eine Rede zum Thema "Die neue Rolle Asiens und die Zukunft der asiatisch-europäischen Kooperation" halten wird. Ein Sprecher des Organisationskomitees der Konferenz sagte, auf dem Forum seien viele neue Gesichter zu sehen, ein Zeichen für den wachsenden Einfluss des Forums auf der ganzen Welt. Unter anderem werden der Premierminister von Malaysia, Datuk Seri Abdullah Ahmad Badawi, König von Nepal, Gyanendra Bir Bikram Shah Dev, ehemaliger Premier von Singapur, Lee Kuan Yew und der afghanische Vizepräsident Karim Khalili an der Konferenz teilnehmen. Von der chinesischen Seite wird Jia Qinglin, Vorsitzender des Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des chinesischen Volkes erwartet. Außerdem werden Generaldirektor der Welthandelsorganisation, Supachai Panitchpakdi, österreichischer Minister für Wirtschaft und Arbeit, Martin Bartenstein und Leiter der chinesischen Volksbank, Zhou Xiaochuan anwesend sein. Laut dem Sekretariat des Forums werden über 100 leitende Angestellte von internationalen Unternehmen vertreten sein. Viele der Unternehmensführer kommen von europäischen und amerikanischen internationalen Unternehmen wie BMW, TNT oder Microsoft. Vizepräsident des chinesischen Instituts für Reform und Entwicklung, Professor Yin Zhongyi, einer auf Hainan ansässigen Organisation die das Forum intellektuell unterstützt, sagt, die Konferenz diene als Forum für Leute aus Asien und anderen Teilen der Welt, um sensible Probleme zu diskutieren. Das Forum erregt national und international Aufmerksamkeit. 370 Journalisten, davon 150 aus dem Ausland, haben sich für die Konferenz angemeldet. (China.org.cn, Xinhua, 21. April 2005) |