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Christentum

german.china.org.cn          Datum: 13. 06. 2008

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Das Christentum kam erstmals 635 über die Nestorianer nach China, konnte sich aber nur kurz halten. Im 17. Jahrhundert kam das Christentum erneut vom Westen nach China, war aber unglücklicher Weise eng mit dem Kolonialismus verbunden.

Später, um von dem Image als "ausländische Religion" wegzukommen, initiierten chinesische Protestanten 1950 die Drei-Selbst-Bewegung (TSPM) und gründeten das Nationale Komitee der Drei-Selbst-Bewegung der protestantischen Kirchen in China. Die Drei-Selbst-Bewegung hat viel erreicht. Die Kirchen in China haben die Prinzipien: Selbstverwaltung, selbständige Finanzierung und selbständige Verbreitung des Evangeliums verwirklicht.

Unter der Leitung der Drei-Selbst-Prinzipien, sind die chinesischen Kirchen in eine post-konfessionelle Periode eingetreten. Institutionalisierte protestantische Konfessionen existieren nicht mehr. 1958 wurden einheitliche Gottesdienste eingeführt. Im Geiste des gegenseitigen Respekts beten nun Christen verschiedener Glaubensrichtungen und mit unterschiedlichem liturgischem Hintergrund gemeinsam zu Gott.

Während der Kulturrevolution von 1966 bis 1976 waren die christlichen Kirchen unter dem Einfluss von linksradikalen Ideen geschlossen.

Ab 1979 wurden sie wieder geöffnet und 1980 wurde der Chinesische Christenrat (CCC) gegründet. Seit damals ergänzen sich die nationalen kirchlichen Organisationen, der CCC und die TSPM, gegenseitig.

Heute gibt es 16 Millionen Gläubige in China, mehr als 55.000 Kirchen und Gebetsstätten, rund 2700 Seelsorger, 27.000 kirchliche Angestellte, 18 Priesterseminare und Bibelschulen und mehrere Ausbildungszentren.

Es gibt einige Kirchen in Beijing, darunter die Östliche Kirche (Katholische Kirche in Wangfujing), die Westliche Kirche (Xizhimen-Kirche), die Südliche Kirche (Katholische Kirche in Xuanwumen), die Nördliche Kirche (Katholische Kirche in Xishiku), die St.-Michael-Kirche, die Nangangzi-Kirche, die Pingfang-Kirche und die Dongguantou-Kirche. Außerdem gibt es in den Vororten von Beijing noch viele verschiedene weitere Kirchen.

Quelle: german.china.org.cn

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