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| Tao
Xianwu, Abgeordneter des NVK und Sekretär des Parteikomitees der Stadt Chengdu,
hält für die Erschließung Westchinas eine landesweite Globalsteuerung
angezeigt und für erforderlich. Die wirtschaftlichen Gesetzmäßigkeiten
und die Marktprinzipien müßten beachtet und vervolgt werden. Laut Tao
sind neue Vorstellungen und Konzepte in den folgenden drei Bereichen nötig: 1.
Das Konzept über die Marktorientierung. Die Öffnung in der gegenwärtigen
Phase erfordere eine Steuerung des Marktes und eine Konkurrenzorientierung noch
eher als die Ressourcensteuerung und Produktorientierung. 2. Das Konzept über
die bestmögliche Effizienz. 3. Das Prinzip der verhältnismäßigen
Überlegenheiten. Worin bestehen die Überlegenheiten der westlichen
Gebiete? Nach Tao können reiche Ressourcen, über die Westchina verfügt,
nur dann als Überlegenheit gelten, wenn sie unter Einsatz von Wissenschaft
und Techologien, Talenten, Kapital und Operationsmechanismus zu einer Überlegenheit
von Produkten und dann zu einer wirtschaftlichen Stärke führen. Wissenschaftlich-technische
Überlegenheit bedeutet nach Tao noch keine industrielle Überlegenheit.
Es komme vielmehr auf die Anwendung von Forschungsergebnissen in der Produktion
an. Wenn wissenschaftlich-technische Forschungsergebnisse nicht in der Produktion
angewandt werden, sondern nur in Abhandlungen, Plänen und Laboren bleiben,
könnten Betriebe keine Gewinne erwirtschaften, geschweige denn zu einer Überlegenheit
gegenüber anderen kommen. Wörtlich sagte Tao: Hinsichtlich
des Operationsmechnismus haben wir keine Wahl. Wir müssen nach den Gesetzmäßigkeiten
der Marktwirtschaft einen Marktwirtschaftsmechanismus aufbauen und durch das Ausschreibungs-
und Aufsichtssystem Märkte entwickeln, um so die größten Profite
aus unserem begrenzten Kapital zu ziehen. Chengdu hat zwar eine große Anzahl
von Talenten, jedoch braucht es momentan dringend weitere Technik-Experten sowie
moderne Manager und moderne Unternehmer. Wir brauchen für die Erschließung
des Westens eine Konzentration von Talenten! |