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Yu
Zuyao, ein namhafter Wirtschaftsexperte und Mitglied der Finanzkommission des
NVK, wies in einem Forum darauf hin, daß die gegenwärtige Begeisterung
bezüglich der Erschließung Westchinas auch Gefahren in sich berge.
Man müsse in Westchina jetzt einen klaren Kopf bewahren. Zur Zeit wetteifern
viele westchinesische Städte miteinander, Projekte zu errichten, um so bei
der Zentralregierung eine Kapitalzuweisung zu bekommen. Dies bedeutet eine weitere
Runde des konzentriert hohen Inputs und eine kontinuierliche Expansion der Finanz-
und Geldpolitik der Regierung. All dies könnte eine Überhitzung der
wirtschaftlichen Entwicklung, wie im Jahr 1992 geschehen, verursachen, und dies
könnte zum finanziellen Engpaß, zur Vergrößerung des Anteils
von schlechten Außenständen der Banken, zur Steigerung des Risikos
im Bankwesen und zur Knappheit an Sozialversicherungsfonds führen. Darüber
hinaus würden diese schlimmen Folgen die tiefliegenden gesellschaftlichen
und wirtschaftlichen Widersprüche, die sich in der jüngsten Vergangenheit
angehäuft haben, verschärfen. Mangelhafte Überlegung würde
die endgültige Realisierung der Gesamtstrategie für die Erschließung
Westchinas beeinträchtigen. Yu betonte, daß die lokalen Regierungen
in Westchina die Investitionspolitik nicht leichtfertig ausarbeiten sollen. Er
forderte diese auf, die finanzielle Bewertung für Investitionsprojekte sorgfältig
vorzunehmen und die finanziellen Ausgaben und die Fristen für die Regierungsschulden
vernünftig zu arrangieren. Wörtlich sagte
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