|
Auswärtige
Öffnungspolitik
Nutzung ausländischen Kapitals
China nutzt ausländisches Kapital hauptsächlich in drei
Formen - als Kredite, ausländische Direktinvestitionen und andere
ausländische Investitionen (einschließlich internationaler
Verpachtungen, Kompensationshandel, Verarbeitung und Montierung).
Bis jetzt haben Unternehmer aus mehr als 170 Ländern und Gebieten
in China investiert. 1980 wurde das erste Joint-Venture in China errichtet.
Seitdem hat China die Nutzung ausländischen Kapitals als eine
grundlegende Staatspolitik der Öffnung nach außen gefördert.
Anfangs beschränkten sich die Unternehmen mit ausländischem
Kapital auf die Verarbeitungsindustrie. Später engagierten sie
sich auch in der Basisindustrie und in den exportorientierten Unternehmen.
Inzwischen sind sie zusätzlich in Bereichen des Handels, des
Finanzwesens, der Information, der Beratung und der Immobilien tätig.
Unternehmen mit ausländischem Kapital konzentrierten sich früher
hauptsächlich in den Küstenstädten, jetzt findet man
sie mehr und mehr auch im Binnenland. Dank der Verbesserung des Investitionsklimas
richten viele internationale Konsortien und multinationale Konzerne
ihre Blicke auf den chinesischen Markt. Rund 300 der 500 weltweit
größten Unternehmen haben bereits in China investiert.
Ausländische Investitionen sind eine wichtige Kapitalquelle für
Chinas Wirtschaftsaufbau. 1999 beliefen sich die ausländischen
Direktinvestitionen auf 40,3 Milliarden US-Dollar. Die Zahl der Projekte
mit ausländischen Direktinvestitionen betrug 16 918. Von 1979
bis 1999 bezifferten sich die ausländischen Direktinvestitionen
auf 305,9 Milliarden US-Dollar. Bis 1999 hat China insgesamt 342 000
Unternehmen mit ausländischen Investitionen bewilligt, von denen
ca. 100 000 sehr erfolgreich sind. Erhebliche Gewinne wurden erwirtschaftet.
Zuwachs des genutzten
ausländischen Kapitals
(in Mrd. US-Dollar)
0 10 20 30 40 50 60
1979 2,739
1985 4,647
1990 10,289
1995 48,133
1999 52,659
|
|