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Wirtschaftliche
Entwicklung
Die wirtschaftliche Entwicklung
Mit dem Beginn des Jahres 2000 hatte die Volksrepublik China ein halbes
Jahrhundert voller Windungen und Wendungen hinter sich gebracht. Vor
der Gründung des Neuen China waren die höchsten Jahresproduktionsmengen
der wichtigsten industriellen Erzeugnisse: Baumwollgarn 445 000 t,
Baumwollstoff 2,79 Mrd. m, Rohkohle 61,88 Mill. t, Rohöl 320
000 t und Stromerzeugung 6 Mrd. kWh; die höchste Getreideproduktionsmenge
betrug nur 150 Mill. t und die Baumwollproduktion 849 000 t. Nach
der Gründung des Neuen China 1949 und besonders in den 21 Jahren
seit Beginn der Reform- und Öffnungspolitik 1978 hat China beim
wirtschaftlichen Aufbau und der gesellschaftlichen Entwicklung enorme
Erfolge erzielt. 1999 belief sich das Bruttoinlandsprodukt auf 8205,4
Mrd. Yuan, preisbereinigt war es um ca. das 5,8fache gegenüber
1978 gestiegen. Die Produktionsmengen einiger Agrar- und Industrieprodukte,
die früher rückwärtige Plätze einnahmen, rangierten
nun auf den ersten Plätzen der Welt, z.B. die Produktionsmengen
von Getreide, Baumwolle, Fleisch, ölhaltigen Pflanzenteilen,
Kohle, Stahl, Zement, Baumwollstoff und Fernsehapparaten.
Der Zuwachs
des Gesamtproduktionswertes im Inland (in Mrd. Yuan)
1978 362,41
1985 896,44
1990 1854,79
1995 5847,81
1999 8205,43
Nach
der Deng-Xiaoping-Theorie über den Aufbau des Sozialismus chinesischer
Prägung wurde auf dem XIII. Parteitag der KP Chinas im Jahr
1987 die strategische Planung des chinesischen Wirtschaftsaufbaus
in drei Schritten festgelegt: 1. Das Bruttosozialprodukt gegenüber
1980 zu verdoppeln und die Bekleidungs- und Ernährungsfrage
des Volkes zu lösen. 2. Bis zum Ende dieses Jahrhunderts das
Bruttosozialprodukt gegenüber 1980 zu vervierfachen und den
Lebensstandard des Volkes auf die Ebene eines bescheidenen Wohlstands
anzuheben. 3. Bis Mitte des nächsten Jahrhunderts die Modernisierung
im wesentlichen zu verwirklichen, das Pro-Kopf-Bruttosozialprodukt
auf den Stand der mittleren entwickelten Länder zu bringen
und dem Volk gute Lebensverhältnisse zu sichern.
Die im ersten Schritt festgelegte Aufgabe wurde bereits Ende der
80er Jahre im wesentlichen erfüllt. Das zweite Ziel, bis 2000
das Bruttosozialprodukt gegenüber 1980 zu vervierfachen, wurde
im Jahr 1995 vorfristig erreicht. Es war deshalb erforderlich, neue
Ziele festzulegen. Sie sind im 9. Fünfjahresplan für die
volkswirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung und dem "Perspektivprogramm
bis zum Jahr 2010" enthalten. Die wichtigsten Ziele im 9. Fünfjahresplan
(1996(2000) sind folgende: Den zweiten Schritt des modernen Wirtschaftsaufbaus
zu verwirklichen, nämlich das Pro-Kopf-Bruttosozialprodukt
bis zum Jahr 2000 gegenüber 1980 ¾ bei einem Bevölkerungszuwachs
um 300 Millionen ¾ zu vervierfachen; die Armut im wesentlichen
zu beseitigen und das Niveau eines bescheidenen Wohlstands zu erreichen;
den Aufbau eines modernen Unternehmenssystems zu beschleunigen und
das erste Stadium eines sozialistischen Marktwirtschaftssystems
zu errichten. Der dritte Schritt ist, bis zur Mitte des nächsten
Jahrhunderts die Modernisierung im wesentlichen zu verwirklichen,
das Pro-Kopf-Bruttosozialprodukt auf den Stand der mittleren entwickelten
Länder zu bringen und dem Volk ein verhältnismäßig
wohlhabendes Leben zu sichern. Die Kardinalziele bis zum Jahr 2010
sind die Verdoppelung des im Jahr 2000 erreichten Bruttosozialprodukts,
damit das Volk ein noch besseres Leben führen kann, und die
Herausbildung eines relativ vollständigen sozialistischen Marktwirtschaftssystems.
Wenn China diese Ziele erreicht, werden seine Produktivität
und die umfassende Landesstärke sowie der Lebensstandard des
Volkes wesentlich gesteigert sein. Das gesellschaftliche und wirtschaftliche
Antlitz wird dann einen großen historischen Wandel erfahren
haben, und es wird eine feste Grundlage für den im dritten
Schritt vorgesehenen Modernisierungsaufbau gelegt sein.
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