|
|
Finanz-
und Versicherungswesen
Bankkredite und Finanzmarkt
Heute hat Chinas
Finanzmarkt einen beachtlichen Umfang.
Verschiedenartige Geschäfte mit Aktien, Schuldverschreibungen
und Handelspapieren werden abgewickelt. Seit 1985 bilden sich zunehmend
Märkte für Fondskredite und Wertpapiere heraus. 1988 wurden
in allen wichtigen Städten Märkte für Schatzanweisungsüberlassungen
errichtet. 1990 und 1991 wurden in Shanghai und Shenzhen Aktienbörsen
eingerichtet, die erstmals Aktien auf den öffentlichen Markt
brachten. 1999 wurden von den Aktienbörsen Shanghai und Shenzhen
A-Aktien von 98 Gesellschaften und 117 zugeteilte Aktien ausgegeben.
Damit wurde eine Kapitalsumme von 87,7 Milliarden Yuan aufgebracht.
Die Zahl der marktgängigen Aktiengesellschaften stieg auf 976.
Durch die Ausgabe von B- und H-Aktien (auf der Hongkonger Gemeinsamen
Aktienbörse) wurde ausländisches Kapital in Höhe von
insgesamt 610 Millionen US-Dollar beschafft. In A-Aktien verwandelbare
Schuldverschreibungen in Höhe von 1,5 Milliarden Yuan wurden
ausgegeben. Im ganzen Jahr wurde ein Kapital in Höhe von 94,1
Milliarden Yuan durch Ausgabe und Zuteilung von Aktien beschafft.
1999 belief sich das gesamte Geschäftsvolumen auf dem Börsenmarkt
auf 5000 Milliarden Yuan. Ferner wurden 1999 staatliche Schuldverschreibungen
in Höhe von 401,5 Milliarden Yuan emittiert und Schuldverschreibungen
von 191,1 Milliarden Yuan eingelöst. Der Einsatz dieses Kapitals
hat die finanzielle Lage der Aktiengesellschaften wirksam verbessert
und die Kapitalquellen staatseigener Betriebe für ihre technische
Umgestaltung vermehrt.
|
|
|
|