|
|
Sport
China und die Olympischen
China nahm
1932, 1936 und 1948 an Olympischen Spielen teil, allerdings ohne nennenswerten
Erfolg.
Seit 1949 wurde der Allgemeine Chinesische Sportverband zur Allgemeinen
Chinesischen Generalsportgesellschaft (das Chinesische Olympische
Komitee) umgebildet, die die sportlichen Aktivitäten leitet.
Ihr Grundsatz ist, in China für die Entwicklung der Olympischen
Bewegung und deren Ideale einzutreten. Der jetzige Vorsitzende ist
Wu Shaozu.
Am 25. Oktober 1979 beschloß die Exekutivkommission des Internationalen
Olympischen Komitees die Wiederherstellung der legitimen Rechte Chinas
im Internationalen Olympischen Komitee.
He Zhenliang wurde 1981 zum Mitglied des Internationalen Olympischen
Komitees, 1985 zum Exekutivkommissar und 1989 zum stellvertretenden
Vorsitzenden des Internationalen Olympischen Komitees gewählt.
Die Zusammenarbeit zwischen China und dem Internationalen Olympischen
Komitee ist damit in eine neue Epoche eingetreten.
Im Jahr 1984 nahm eine chinesische Delegation aus 353 Personen an
der 23. Olympiade teil. Sie beteiligte sich an 16 Sportdisziplinen
und erhielt 15 Gold-, acht Silber- und neun Bronzemedaillen. Damit
war die Geschichte, daß China bei Olympiaden immer leer ausging,
beendet. Nach der Zahl der Goldmedaillen stand China auf dem vierten
Platz. Bei der 25. und 26. Olympiade gewann China jeweils 16 Goldmedaillen
und behielt damit den vierten Platz.
Die chinesische Regierung unterstützt konsequent die olympische
Bewegung und fördert den Sportaustausch zwischen China und anderen
Ländern. Im Rahmen des Sportaustauschs gibt es jährlich
mehr als 2000 Aktivitäten, und über 30 000 chinesische Sportler
reisen pro Jahr ins Ausland, um an Wettkämpfen teilzunehmen oder
mit ausländischen Kollegen sportliche Erfahrungen auszutauschen.
Erfolgreich hat China die elften Asienspiele, die dritten Asiatischen
Winterspiele, die ersten Ostasiatischen Spiele, die sechsten Fernöstlichen
und Südpazifischen Spiele der Behinderten sowie andere internationale
Wettkämpfe ausgerichtet. China unterstützte Mitglieder der
großen Olympischen Familie, indem es in mehr als 30 Ländern
und Gebieten über 50 Sportanlagen finanzierte. Beim Internationalen
Olympischen Komitee liegt 1999 nun Chinas Antrag vor, die Olympiade
2008 nach Beijing zu vergeben.
Im Februar 2000 fand die II. Vollversammlung des Komitees zur Bewerbung
für die Olympischen Spiele in Beijing statt. Darauf wurden das
Emblem des Komitees und das Bewerbungsmotto festgelegt. Das Emblem
wurde von den Künstlern Chen Shaohua, Han Meilin und Jin Liqiang
gemeinsam geschaffen. Das Bewerbungsmotto heißt "New Beijing,
Great Olympics".
|
|
|
|