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Medizinische
Behandlung und Gesundheitswesen
Entwicklungsstand
Nach der Gründung der Volksrepublik 1949 setzte sich die chinesische
Regierung nachhaltig für die medizinische Fürsorge, die
Vorbeugung von Krankheiten, die allgemeine Gesundheitspflege und die
Belebung der traditionellen chinesischen Medizin ein. So wurden Krankenhäuser
und Sanitätsstationen im ganzen Land aufgebaut. Ein Netz der
medizinischen Fürsorge in Stadt und Land nahm Gestalt an, zahlreiche
qualifizierte Mediziner und Pharmazeuten wurden ausgebildet. Ende
1999 gab es landesweit 310 000 medizinische Einrichtungen, 3,16 Millionen
Krankenbetten und 4,46 Millionen medizinische Fachkräfte, im
Vergleich zu 1978 jeweils eine Zunahme um das 83%, 58% und 81%.
Das Niveau der medizinischen Wissenschaft und Technik erhöhte
sich schnell. Die Verwaltung der Arzneimittel und die medizinische
Überwachung wurden verschärft, ein Krankenversicherungssystem
für die Beschäftigten in den Städten wurde aufgebaut
und deckt immer mehr Gebiete ab. Die traditionelle chinesische Medizin
entwickelt sich gemeinsam mit der westlichen. Das Auftreten von Infektionskrankheiten
ist stark zurückgetreten, endemische Krankheiten wurden unter
Kontrolle gebracht. Die Gesundheitspflege auf dem Lande wurde verstärkt
und der Gesundheitszustand der Bevölkerung hat sich spürbar
verbessert. Die durchschnittliche Lebenserwartung zählt inzwischen
zu den höchsten in den Entwicklungsländern.
Medizinische
Einrichtungen, Krankenbetten und medizinisches Personal
Posten Jahr
1949 1978 1985 1990 1999
Medizinische Einrichtungen 3670 169 732 200 866 208 734 310 000
Krankenbetten (in 1000) 85 2042 2487 2925 3160
Medizinisches Personal (in 1000) 505 2464 3411 3898 4460
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