Vorwort
| ||||
Ausgehend von den chinesischen Gegebenheiten, schützt die chinesische Regierung gemäß der „Verfassung der Volksrepublik China“ und dem „Arbeitsgesetz der Volksrepublik China“ das Recht der Bürger auf Arbeit und Sozialabsicherung. Sie bemüht sich, die Qualität des Verwaltungsservices für Arbeit und Sozialabsicherung zu verbessern, und hat dabei bisher große Erfolge erzielt. Kurz nach der Gründung der Volksrepublik China hat die chinesische Regierung eine Reihe von effektiven Maßnahmen ergriffen, mit denen das vom alten China hinterlassene Problem der gravierenden Arbeitslosigkeit gelöst und die Lebensgrundbedürfnisse des Volkes befriedigt werden konnten. Während des Systems der Planwirtschaft wurde in China ein hochkonzentriertes und hocheinheitliches Beschäftigungs-, Lohn- und Arbeitsabsicherungssystem praktiziert, das für die integrierte Regelung der Beschäftigung, die Gewährleistung der Lebensbedürfnisse der Arbeiter und Angestellten und die Förderung des wirtschaftlichen Aufbaus sowie der gesellschaftlichen Stabilität eine wichtige Rolle spielte. Doch dieses Arbeits- und Sozialabsicherungssystem konnte den Erfordernissen der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung schließlich nicht mehr entsprechen. Seit 1978 praktiziert China mit dem wirtschaftlichen Aufbau als zentrale Aufgabe eine Reform- und Öffnungspolitik und baut Schritt für Schritt ein sozialistisches marktwirtschaftliches System auf. Hinsichtlich der Arbeits- und Sozialabsicherung waren rasche Fortschritte zu verzeichnen. Die Regierung regelte vernünftig die Beschäftigungsstruktur, steigerte mit großer Anstrengung die Beschäftigtenzahl und errichtete einen durch den Markt geregelten Beschäftigungsmechanismus, so dass die Beschäftigungslage heute im Großen und Ganzen stabil ist. Die Regierung legt vor allem Wert auf die Aufrechterhaltung harmonischer und stabiler Arbeitsverhältnisse, auf die Verbesserung des Lohn- und Einkommenssystems und auf die schrittweise Vervollständigung des Arbeitsnormsystems, damit sich Arbeitsverhältnisse neuen Typs im Wesentlichen herausbilden. Ferner muss das Sozialabsicherungssystem reformiert und vervollkommnet werden, damit das Netz der Sozialabsicherung die Beschäftigten und Rentner in den meisten Städten und Gemeinden erfasst. In den Städten ist allgemein ein System der Sicherstellung des Existenzminimums der Einwohner etabliert, und man ist gerade aktiv dabei, auch auf dem Land die Errichtung eines Sozialabsicherungssystems voranzutreiben. Dank langjähriger Erforschungen und Bemühungen nimmt nun ein dem sozialistischen Marktwirtschaftssystem entsprechendes Arbeits- und Sozialabsicherungssystem Gestalt an. Gemäß dem Prinzip der gegenseitigen Achtung, der Gleichberechtigung und des gegenseitigen Nutzens beteiligt sich die chinesische Regierung auch an den internationalen Angelegenheiten der Arbeitenden. Was die Arbeits- und Sozialabsicherung betrifft, so fördert die chinesische Regierung erfolgreich den Austausch und die Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen wie der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), dem Entwicklungshilfeprogramm der Vereinten Nationen (UNDP), der Weltbank, der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB) und zahlreichen Ländern und spielt in der internationalen Gemeinschaft eine positive Rolle für die Förderung der Beschäftigung, die Armutsbeseitigung und die Gewährleistung der legitimen Rechte und Interessen der Werktätigen. Anfang des 21. Jahrhunderts ist China beim umfassenden Aufbau einer Gesellschaft mit einem bescheidenen Wohlstand und bei der Beschleunigung des Modernisierungsprozesses in eine neue Entwicklungsphase getreten. Die Hauptziele Chinas hinsichtlich der Arbeits- und Sozialabsicherung am Anfang des neuen Jahrhunderts sind, die Beschäftigung mit großer Kraft zu fördern, die Rechte und Interessen der Beschäftigten zu gewährleisten, die Arbeitsverhältnisse zu koordinieren, die Einkommen der Bürger zu erhöhen und die Sozialabsicherung zu vervollständigen.
|
||||