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  Seit 
            der Durchführung der Reform- und Öffnungspolitik hat sich 
            Beijings Wirtschaft allseitig entwickelt, ein historischer Wandel 
            im materiellen und kulturellen Leben der Bevölkerung wurde vollzogen. 
 Das verfügbare Einkommen pro Stadtbewohner stieg von 501 Yuan 
            im Jahr 1980 auf 9182,8 Ende 1999, eine Zunahme um das 17fache. Das 
            reine Einkommen pro Landbewohner betrug 4316,4 Yuan, eine Zunahme 
            um das 13fache. Die Spareinlagen der Stadt- und Landbevölkerung 
            stiegen von 1,44 Mrd. Yuan 1980 auf 268,07 Mrd. Yuan 1999, ein Plus 
            um das 185,2 fache.
 Die Konsumtionsstruktur und -weise der Einwohner haben sich grundlegend 
            verändert. Ein Übergang vom Existenzminimum, dem Bedarf 
            an genügender Nahrung und Kleidung, zum kleinen Wohlstand ist 
            realisiert. In den letzten 20 Jahren steigerten sich die jährlichen 
            Konsumtionsausgaben pro Kopf der Einwohner von 361 Yuan auf 6900 Yuan. 
            Beim Lebensmittelverbrauch legt man das Gewicht auf gute Nahrung und 
            bei der Bekleidung auf Mode und Qualität. Bei Bedarfsartikeln 
            steigt die Nachfrage nach Gütern mittlerer und hoher Preislage 
            und elektrischen Geräten.
 
 1999 gab jeder Stadtbewohner im Durchschnitt 2959 Yuan für Lebensmittel, 
            731 Yuan für Kleidung und 794 Yuan für hochwertige Haushaltsgeräte 
            aus. Auf 100 Familien Beijings entfielen im Schnitt 141,4 Farbfernseher, 
            102,8 Kühlschränke, 99,6 Waschmaschinen, 23,5 Personalcomputer, 
            38,2 VCD, 5,6 Kameras, 49,9 Klimaanlagen und 12,9 mobile Telefone.
 
 Mit der Entwicklung der Wirtschaft und der Hebung des materiellen 
            Lebensstandards wächst die Nachfrage der Beijinger nach dem geistigen 
            und kulturellen Leben. Man legt Wert auf die Erhöhung des Bildungsstandes. 
            Ausbildungskurse aller Art haben starken Zulauf. In den letzten Jahren 
            steigerten sich die Pro-Kopf-Ausgaben der Stadtbewohner für Bildung 
            und kulturelle Unterhaltung erheblich. Überregionale Reisen stehen 
            im Mittelpunkt der Urlaubsgestaltung, und auch Reisen ins Ausland 
            entwickeln sich.
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