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  Die 
            Finanzeinnahmen der Stadt beliefen sich 1999 auf 32,05 Mrd. Yuan, 
            das war mehr als das 1335fache gegenüber 1949, dem Jahr der Gründung 
            des Neuen China. Sie stammten hauptsächlich aus den Betrieben, 
            den Steuereinnahmen und anderen Einnahmen. Dank des stetigen Anstiegs 
            der Finanzeinnahmen konnte man dem Investbau der Stadt die notwendigen 
            Geldmittel zur Verfügung stellen, die Arbeits- und Lebensbedigungen 
            der Einwohner verbessern und ihren Lebensstandard allmählich 
            heben. Nach 50 Jahren der Entwicklung 
              hat Beijing ein im Landesmaßstab fortgeschrittenes, verhältnismäßig 
              entwickeltes und breitgefächertes Finanzsystem, das größte 
              Gewerbe im tertiären Sektor der Stadt, aufgebaut. In diesem 
              System ist die Zentralbank führend, ist die politisch ausgerichtete 
              Bank von der kommerziellen Bank getrennt, bildet die staatliche 
              Handelsbank die Hauptkraft, bestehen verschiedene Geldinstitutionen 
              nebeneinander und ergänzen sich in einer vernünftigen 
              Arbeitsteilung. 1999 zählte die Stadt rund 2000 Bankzweigstellen. 
              Die Spareinlagen in Renminbi nahmen gegenüber 1979 um das 55fache 
              zu. Mit der erstmaligen Emission von Staatsobligationen im Jahre 
              1981 wurden dann Wertpapierbörsen errichtet. Durch die Abwicklung 
              der Geschäfte für den Verkauf von Staatsobligationen florierte 
              auch der Handel mit Aktien. Heute gibt es in Beijing über 30 
              Gesellschaften, die Aktien auf den Markt bringen, und nahezu hundert 
              Wertpapierbörsen, die eine Millionen Investoren anziehen. Nachdem 
              sich im Jahr 1995 die erste ausländische Bank, die Beijing-Zweigstelle 
              der Bank von Tokio, in der Stadt angesiedelt hatte, öffnete 
              sich das Bankwesen nach außen. Heute haben über zehn 
              ausländische Banken Zweigstellen und mehr als 200 Geldinstitutionen 
              mit ausländischem Kapital Vertretungen in Beijing. Diesbezüglich 
              steht die Stadt landesweit an erster Stelle. Das gesamte Vermögen 
              der Banken mit ausländischem Kapital beträgt 2,82 Mrd. 
              US-Dollar. Die Öffnung des Bankwesens hat größere 
              Möglichkeiten für die Nutzung ausländischen Kapitals 
              eröffnet und die Internationalisierung des Bankwesens beschleunigt. 
               Seit 1980 hat das Versicherungswesen 
              stetig Fortschritte gemacht. Die Versicherungsgesellschaft des chinesischen 
              Volkes wurde wiederhergestellt und entwickelte sich schnell. Nach 
              Beginn der 90er Jahre wurden die Versicherungsgesellschaften Taipinyang, 
              Pingan, Xinhua und Kangtai gegründet. Die Versicherungsbeiträge 
              steigerten sich von 20 Mio. Yuan im Jahre 1980 auf über 10 
              Mrd. Yuan heute. |