China vertritt beim Thema Klimawandel die Haltung der meisten Entwicklungsländer. Der Klimawandel sei nicht nur ein Umweltproblem, er stehe auch in engem Zusammenhang mit der Politik, der Wirtschaft und der Gesellschaftsstruktur der jeweiligen Staaten. Daher wirkten sich Richtlinien zur Bekämpfung des Klimawandels auch auf diese Bereiche aus, erklärte der chinesische Energieexperte Zhou Dadi auf einer Klausurtagung des IPCC, des Wissenschaftsrates zum Klimawandel im thailändischen Bangkok. Weiter sagte Zhou von der chinesischen Staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform, aufgrund des unterschiedlichen Entwicklungsniveaus sei es unvermeidlich, dass die Entwicklungsländer, darunter China, bei Fragen des Klimawandels andere Standpunkte hätten als entwickelte Staaten. Unter den Entwicklungsländern investiere China sehr viel in die Forschung zur Bekämpfung des Klimawandels, sagte Zhou weiter.

(CRI, 5. Mai 2007)