Weitere Großinvestition von BASF in China

Der deutsche Chemie-Konzern BASF will als eines der ersten ausländischen Unternehmen in die Produktion von künstlichen Textilfasern und Kunststoffen in China einsteigen, kündigte BASF-Vorstandsmitglied John Feldmann am Montag in Shanghai an. Dort legte BASF gemeinsam mit vier Joint-Venture-Partnern aus China und den USA den Grundstein für eine 830 Millionen Euro teure Produktionsanlage zur Herstellung so genannter Isocyanate.

China ist der weltweit am schnellsten wachsende Markt für Kunststoffe dieser Art. Die Anlage soll ab 2006 vor allem für den chinesischen Markt produzieren und den starken Bedarf in der Automobilindustrie und der Bauwirtschaft befriedigen. Der Ludwigshafener Konzern ist mit 70 Prozent an der Anlage beteiligt. Es ist die zweitgrößte Investition von BASF in China.

Bereits seit 1885 ist die BASF ein engagierter Partner Chinas. Heute ist das Unternehmen einer der größten ausländischen Investoren in der chinesischen Chemieindustrie. Das Unternehmen beschäftigt in China mehr als 3.000 Mitarbeiter. Diese Zahl wird sich in den kommenden Jahren voraussichtlich verdoppeln. Zurzeit ist die BASF mit zehn Tochtergesellschaften und neun Jointventures in Shanghai, Nanjing, Guangzhou, Jilin und Shenyang vertreten. Um in engem Kontakt mit den regionalen Märkten zu sein, betreibt das Unternehmen Vertriebsstandorte in Hong Kong, Peking, Shanghai, Guangzhou, Nanjing, Qingdao und Taibei. Im Jahre 2003 erwirtschaftete die BASF in China einen Umsatz von etwa 1,6 Milliarden Euro.

(CRI/China.org.cn, 31. März 2004)

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