Die Misshandlungen irakischer Häftlinge durch die amerikanisch-britischen Alliierten zeigt nach den Worten des chinesischen Außenministeriumssprechers Liu Jianchao, dass kein Land behaupten könne, die Lage und die Entwicklung der Menschenrechte im jeweiligen Land makellos seien.
Der Sprecher fügte am Dienstag vor der Presse in Beijing hinzu, der Schutz der Menschenrechte sei eine gemeinsame Aufgabe aller Länder der Welt. China plädiere in der Frage der Menschenrechte für Dialog statt Konfrontation, um das gegenseitige Verständnis zu verstärken und Meinungsverschiedenheiten abzubauen oder zu beseitigen.
Nach Einschätzung chinesischer Experten habe die Misshandlung irakischer Gefangener den Doppelstandard der USA in der Menschenrechtsfrage deutlich gemacht.
(CRI/China.org.cn, 12. Mai 2004)