Der chinesische Außenminister Tang Jiaxuan sagte am vergangenen Dienstag, daß China die feste Anti-Terror-Haltung der arabischen Staaten hoch einschätze und bereit sei, mit ihnen gemeinsame Anstrengungen gegen den Terrorismus zu unternehmen.
Dies sagte er beim Telephonat mit dem Generalsekretär der Liga Arabischer Staaten, Amr Mahmoud Moussa.
Dabei bekräftigte Tang Jiaxuan erneut den grundsätzlichen Standpunkt Chinas im Kampf gegen den Terrorismus und wies darauf hin, dass eine verstärkte internationale Zusammenarbeit verstärkt werden sollte.
Die Rolle der Vereinten Nationen müsse auch voll zur Geltung gebracht werden. Die militärischen Aktionen gegen den Terrorismus sollten den Zielsetzungen und Prinzipien der UNO-Charta entsprechen und erst mit unwiderlegbaren Beweisen und festen Zielen erfolgen und unschuldige Zivilisten dürften nicht betroffen sein.
Moussa teilte den Standpunkt Chinas in dieser Frage. Terrorismus sei eine weit verbreitete und komplizierte Frage, die mit lediglich militärischen Aktionen nicht gelöst werde. Notwendig sei eine breite internationale Zusammenarbeit, die verstärkt werden solle, so Moussa.
Moussa drückte auch seine Besorgnis über die kritische Situation im Nahen Osten aus.
„Wir glauben, es ist dringend notwendig für die Palästinensen und Israeli, die Feuereinstellung zu realisieren und Bedingugungen für Friedensgespräche zu schaffen“, sagte Tang. Er untertrich noch Chinas Unterstützung für die palästinesischen und isralelischen Völker.
Zuvor hatte Tang Jiaxuan noch Telefongespräche mit den Außenministern Pakistans und Bulgariens, Mian Abdul Sattar Laleka und Solomon Passy, geführt. Dabei wurden Meinungen über die bilateralen Beziehungen und über die Anti-Terror-Zusammenarbeit ausgetauscht.
(CIIC/4. Oktober 2001)