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Der Leistungssport

Im Jahr 2004 erzielte der chinesische Leistungssport großartige Erfolge. Die chinesischen Sportler gewannen bei den Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften in 27 Disziplinen 106 Meistertitel, darunter 53 in 17 olympischen Disziplinen. Bei der 28. Olympiade errang die chinesische Delegation insgesamt 63 Medaillen, darunter 32 goldene, 17 silberne und 14 bronzene. In der Goldmedaillenliste stand China auf dem zweiten Platz, was ein historischer Durchbruch ist.

Im Jahr 1959 errang Rong Guotuan bei der 25. Tischtennisweltmeisterschaft in Deutschland den ersten Meistertitel in der chinesischen Sportgeschichte. Seitdem erkämpft sich der chinesische Leistungssport immer mehr Erfolge. Bis Ende 2004 haben chinesische Sportler insgesamt 1800 Weltmeistertitel erzielt und 1119 Weltrekorde aufgestellt, davon allein in den letzten 16 Jahren seit 1989 1446 Weltmeistertitel und 737 Weltrekorde, die jeweils 80,3 Prozent bzw. 65,9 Prozent der Gesamtzahl ausmachen, die seit der Gründung des Neuen China gewonnen bzw. aufgestellt wurden. Es war eine Periode, in der sich der chinesische Leistungssport schnell entwickelte.

Bei der 28. Olympiade 2004 errangen chinesische Nachwuchssportler 36 Goldmedaillen, 57,1 Prozent der Gesamtzahl; zehn der Weltmeister waren noch keine zwanzig Jahre alt. Das zeigt, dass die jungen Athleten Chinas weltweit immer wettbewerbsfähiger werden.

Bei dieser Olympiade erzielten chinesische Sportler in den Disziplinen wie Leichtathletik, Canadier und Tennis überraschende Erfolge. Mit 12,91 Sekunden gewann Liu Xiang beim 110-Meter-Hürdenlauf der Männer eine Goldmedaille, stellte damit einen neuen olympischen Rekord auf und egalisierte den Weltrekord. Das ist die Höchstleistung der chinesischen Leichtathleten in dieser olympischen Disziplin. Im Canadier-Zweier 500-Meter der Männer gewannen Meng Guanliang und Yang Wenjun die erste olympische Goldmedaille Chinas im Wassersport. Die Tennisspielerinnen Sun Tiantian und Li Ting errangen im Damendoppel das erste olympische Tennis-Gold für China.

Die großartigen Erfolge des chinesischen Leistungssports sind dem allmählich verbesserten Trainingssystem zu verdanken. Das Trainingssystem besteht aus Freizeitsportschulen für Jugendliche und Sportklubs als Basis, Sportmannschaften auf Provinz-Ebene als Stütze und Nationalmannschaften als Kern. Dank dieses Sys-tems hat China langfristig etwa 20 000 Elitesportler, die die Hauptkraft für die Spitzenleistungen im internationalen Sport bilden.

Am 3. Februar 2004 erließ der Staatsrat Anti-Doping-Vorschriften, in denen alle Fragen der Kontrolle, der Pflichten und ihrer Überwachung sowie der gesetzlichen Verantwortung in China erstmals umfassend festgehalten sind. Die Vorschriften sind am 1. März 2004 in Kraft getreten.

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