China hat bisher mit den Regierungen von 143 Ländern Kulturabkommen geschlossen und ca. 700 konkrete Pläne über den Kulturaustausch für das laufende Jahr vereinbart. Die Zahl der Austauschprogramme zwischen China und anderen Ländern beläuft sich jedes Jahr auf etwa 2000.

1998 gab das Chinesische Nationale Orchester zum chinesischen Frühlingsfest ein Konzert mit Volksmusik im Goldenen Saal des Musikvereins in Wien. 1999 organisierte das Presseamt des Staatsrats eine chinesische Kulturwoche in Paris. Im Jahr 2000 fand die 'Tournee der chinesischen Kultur in den USA" statt und im Jahr 2001 die Aktivitäten Chinas als Hauptgastland bei der Dritten Asiatisch-Pazifischen Woche in Berlin. Im Jahr 2002 veranstaltete China jeweils eine Kulturwoche in Ägypten, Mexiko, Panama und Belgien.

Um das 40. Jubiläum der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und Frankreich zu feiern, wurden vom Oktober 2003 bis Februar 2004 verschiedene Aktivitäten zum "Chinesischen Kulturjahr" in vielen Gebieten Frankreichs organisiert. Im Herbst 2004 hat Frankreich vielfältige Aktivitäten zum "Französischen Kulturjahr" unter dem Motto "Romantik und Innovation" in China veranstaltet, die bis zum Sommer 2005 dauern werden. Das "Chinesisch-französische Kulturjahr", das umfangreichste Austauschprogramm zwischen China und dem Ausland seit der Gründung der Volksrepublik, ist ein großes Ereignis im Kulturaustausch beider Länder.

Das Internationale Kunstfestival in Shanghai, das Internationale Musikfestival in Beijing und das Internationale Theaterfestival in Beijing sind zu jährlichen Großereignissen geworden, die Künstler aus aller Welt anziehen. Und seit Jahren kommen auch erstklassige Ensembles aus der ganzen Welt nach China, um hier Vorstellungen zu geben.

Der Kulturaustausch mit dem Ausland bietet chinesischen Künstlern Zugang zu den Bühnen der Welt. Abgesehen von Akrobaten, die schon oft bei internationalen Wettbewerben Goldmedaillen gewannen, wurden auch Künstler vieler anderer Bereiche wie Ballett, Vokal- und Instrumentalmusik sowie Dirigenten in den letzten Jahren mehrmals bei wichtigen internationalen Wettbewerben mit ersten Preisen ausgezeichnet.