Seit den 80er Jahren erlebt China eine Blütezeit der Entwicklung von Wissenschaft und Technik. Durch die Meisterung wissenschaftlich-technischer Schlüsselprobleme, den Technologieimport und die technische Umgestaltung wurde eine große Anzahl von technischen Schlüsselproblemen in der volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung gelöst, so dass die wissenschaftlich-technische Stärke ständig wächst. Seit 1981 hat China insgesamt 583.000 wichtige wissenschaftlich-technische Ergebnisse erzielt, von denen ca. 20 Prozent Weltniveau erreichten. Im Jahr 2004 wurden 29 870 von Provinz- und Ministeriumsebene aufwärts anerkannte Forschungsergebnisse erzielt, davon 2029 im Bereich von Grundlagentheorien, 26.425 im Bereich von angewandten Technologien und 1416 im Bereich der weichen Wissenschaft.
China nimmt hinsichtlich der Anzahl von Aufsätzen, die chinesische Wissenschaftler und Techniker in Fachzeitschriften veröffentlichten, weltweit bereits den fünften Platz ein. 2004 wurden insgesamt 93.352 Aufsätze chinesischer Experten in die drei weltbekannten Suchsysteme Science Citation Index, Engineering Index und Index to Scientific and Technical Proceedings aufgenommen und machten 5,1 Prozent der Gesamtzahl der wissenschaftlichen Aufsätze der Welt aus.
Mit den Erfolgen im wissenschaftlich-technischen Bereich nahm auch die Zahl der Patentanträge von Jahr zu Jahr zu. 2004 wurden über zwei Millionen Patentanträge für Erfindungen, angewandte neue Modelle sowie Ansichtdesigns eingereicht, wobei das Staatliche Amt für geistiges Eigentum mehr als 350.000 Patentanträge auswertete, davon wurden im ganzen Land über 190.000 als Patente registriert, ein Anstieg von 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
China ist eines der wenigen Länder, die der Erforschung der Nanotechnologie besondere Beachtung schenken. In den letzten Jahren nahm die Zahl der Patentanträge in diesem Bereich rapide zu. Heute verfügt China über mehr als 2400 Patenttechnologien auf diesem Gebiet, 12 Prozent der gesamten Anzahl der Welt, und rangiert damit international an dritter Stelle.