Die Grundbildung besteht in China aus der Vorschulbildung, der neunjährigen Schulpflicht von der Grundschule bis zur Unterstufe der Mittelschule, der Oberstufe der Mittelschule sowie der Sonderbildung für behinderte Kinder und der Bildung zur Beseitigung des Analphabetentums.
Heute gibt es in China über 200 Millionen Grund- und Mittelschüler, die zusammen mit den Kindern im Vorschulalter ein Sechstel seiner Gesamtbevölkerung ausmachen. Deshalb hat die Zentralregierung der Entwicklung der Grundschulbildung den Vorrang gegeben und beschlossen, sie als Schwerpunkt-Bereich des Infrastrukturaufbaus und der Entwicklung des Bildungswesens auszubauen.
Die Bildung an den Oberstufen der Mittelschulen wurde in den letzten Jahren kontinuierlich entwickelt. Im Jahr 2004 wurden landesweit 8,215 Millionen Schüler aufgenommen, das war das 2,3fache gegenüber 1998. Zur Zeit beträgt die Nettoeinschulungsrate in den Oberstufen der Mittelschulen im ganzen Land 43, 8 Prozent. Zwischen China und den entwickelten Ländern besteht diesbezüglich allerdings noch ein großer Unterschied.
Die Regierung richtete einen speziellen Fonds für die Verbesserung der Bedingungen von Grund- und Mittelschulen im ganzen Land ein. Zahlreiche Schulgebäude wurden neu gebaut beziehungsweise ausgebaut sowie reparaturbedürftige Gebäude von Grund- und Mittelschulen umgebaut. Die budgetierten Ausgaben pro Kopf für Grund- und Mittelschüler erfuhren eine große Steigerung. Instrumente und Ausrüstungen sowie Bücher und sonstige Materialien, die für den Unterricht und die Forschungsarbeit notwendig sind, werden laufend erneuert und ergänzt.
Als Entwicklungsziel der Grundbildung hat die chinesische Regierung festgelegt, dass das gesamte Niveau der Grundbildung bis zum Jahr 2010 im Großen und Ganzen sich dem der mittelmäßig entwickelten Länder annähern beziehungsweise es erreichen soll.
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