Im Jahr 1978 gab es in China nur eine einzige Eigentumsform, das Gemeineigentum. Die staatseigenen Unternehmen machten 77,6% und die kollektiven Unternehmen 22,4% aus.
Die Reform- und Öffnungspolitik räumte dann der Entwicklung unterschiedlicher Wirtschaftssektoren einen großen Spielraum ein. Industrieunternehmen mit Beteiligungen aus dem Ausland, Unternehmen aus Hong Kong, Macao und Taiwan sowie selbstständige und private Unternehmen schossen wie Pilze aus dem Boden. Im Jahr 2002 machten von der gesamten Wertschöpfung der staatseigenen Industrieunternehmen und jener der nichtstaatlichen Industrieunternehmen, die jeweils einen Jahresumsatz von mindestens fünf Millionen Yuan erzielten, die der staatseigenen und derjenigen Unternehmen, an denen der Staat die Mehrheitsbeteilung hat, 52,8% aus. Kollektive Unternehmen erzielten 8,8%. Alles übrige wurde von nichtstaatlichen Unternehmen, Unternehmen mit ausländischen Kapitalbeteiligungen oder Unternehmen aus Hong Kong, Macao und Taiwan sowie von selbstständigen und privaten Unternehmen erwirtschaftet. Unter-schiedliche Wirtschaftssektoren existieren und blühen miteinander.