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Aitigar-Moschee während eines Festes |
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Die Aitigar-Moschee |
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Geschichte:
Als größtes religiöses Bauwerk des Islams in China ist die Aitigar-Moschee
sehr bekannt. Sie hat eine Fläche von 16 800 m², ist nach Osten gerichtet
und liegt an der Straße Jiefang Beilu, auf dem Platz des Stadtzentrums
Kaschirs im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang. Sie wurde etwa
zwischen 1436 und 1449 in der Ming-Dynastie erbaut. Bevor die Aitigar-Moschee
errichtet wurde, lag dort ein Friedhof. Um 1442 ließ ein Herrscher
Kaschirgers namens Shakesezi Mirzha eine Moschee bauen, um für Seelen
seiner verstorbenen Verwandten und Bekannten zu bitten. 1538 ließ
Wubuli Adibaik die Moschee ausbauen, um seines verstorbenen Onkels
Mirzha Ziwaili zu gedenken. Durch diesen Umbau wurde die Aitigar zu
einer großen Moschee, in der sich immer viele Muslime zum Gottesdienst
versammelten. In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde sie
abermals erweitert, Ende des 18. Jahrhunderts erneut ausgebaut. In
der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde dann sogar der Bebauungsplan
der ganzen Moschee neu entworfen. Aus dieser Zeit resultiert das heutige
Ausmaß.
Kurzbeurteilung:
Die Aitigar-Moschee ist das repräsentativste Bauwerk im islamischen
Stil in Xinjiang. Der ganze Baukomplex wurde rationell geplant und
mit großer Sorgfalt ausgeführt. Das Bogendach über dem Tor der Moschee
wurde mit gelben Ziegeln errichtet. Sein solider Stil von altertümlicher
Einfachheit fügt sich harmonisch in die Landschaft ein. Mit Schnitzereien,
Einlegearbeit und Malereien wirkt die Aitigar-Moschee altertümlich
und elegant zugleich. Sie ist ein Dokument der hervorragenden Baukunst
der Uiguren und gilt als Vorbild für islamische Bauten in China.
Nach Gründung der Volksrepublik China 1949 hat die Regierung mehrmals
Geld für die Renovierung der Aitigar-Moschee angewiesen. Dieses majestätische
Bauwerk ist ein Schatz der Stadt Kaschir und eine Stätte, in der die
Einwohner alljährlich ihre Feste und Feiern mit Tanz und Gesang begehen.
Zugleich ist die Aitigar-Moschee weiterhin ein wichtiger Ort für den
Gottesdienst der Muslime. Die Moschee steht als Schwerpunkt unter
Denkmalschutz staatlichen Ranges.
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