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1990
und 1991 wurde in Shanghai und Shenzhen je eine Effektenbörse gegr¨¹ndet. In den
vergangenen zehn Jahren ist der chinesische Effektenmarkt sozusagen von
Unordnung zur Ordnung ¨¹bergegangen, ein Weg, f¨¹r den zahlreiche Länder etwa
hundert Jahre brauchten. Heute sind die Börsen ein beträchtlicher Markt mit
4,35 Billionen Yuan,1160 an der Börse
notierten Unternehmen und 66,504 Millionen Aktionären.
Der
Effektenmarkt war ein Antrieb f¨¹r die Reform und Systemumwandlung in den
staatseigenen Unternehmen und ermöglichten den reibungslosen Übergang zwischen
zwei Systemen. In den letzten zehn Jahren haben mit Hilfe von Effektenbörsen
zahlreiche große staatseigene Unternehmen das System erfolgreich umgewandelt.
Da die Systemumwandlung,
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sich nach den Marktregeln richtend, leicht
realisierbar und beispielhaft war, gab sie auch den mittelgroßen und kleinen
staatseigenen Unternehmen Impulse f¨¹r eine Umstrukturierung zu
Aktiengesellschaften. Das Schl¨¹sselproblem auf dem Weg von der Planwirtschaft
zur Marktwirtschaft konnte damit gelöst werden.
F¨¹r
die Bevölkerung sind Sparguthaben nicht mehr der einzige Weg f¨¹r ihre private
Finanzverwaltung, auch die Börse ist nun ein wichtiger Investitionskanal.
Die Mittel des
Aktienhandels haben sich ständig verbessert. Inzwischen hat sich in ganz China
ein Wertpapierhandel- und Abrechnungsnetzsystem mit den Börsen in Shanghai und
Shenzhen als Zentralen herausgebildet. Es werden papierlose Emittierungen und
Geschäftsabwicklungen verwirklicht, die wichtigen technischen Mittel haben den
international fortgeschrittenen Standard erreicht. Nach Statistiken des Jahres
2001 wurden 84 verschiedene A-Aktien emittiert und Stockdividenden f¨¹r 126
Aktien ausgesch¨¹ttet, die zusammen 109,8 Milliarden Yuan beschafften; ferner
wurden neun unterschiedliche B- und H-Aktien emittiert, was insgesamt sieben
Milliarden US-Dollar zusammengetragen hat.
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