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Im März 1959 hat der Tischtennispieler Rong Guotuan bei der
25. Tischtennisweltmeisterschaft in Deutschland den ersten Meistertitel
in der chinesischen Sportgeschichte gewonnen. Seitdem erkämpft
sich der chinesische Leistungssport immer mehr Erfolge. Bis Ende
2001 haben chinesische Sportler insgesamt 1498 Weltmeistertitel
erzielt und 1054 Weltrekorde aufgestellt, davon allein in der Zeit
zwischen 1978 und 2001 1468 Weltmeistertitel und 877 Weltrekorde.
Vor der Gr¨¹ndung der Volksrepublik China im Jahr 1949 war China
nur dreimal bei den Olympischen Spielen vertreten, doch jedesmal
erfolglos. Nach 1949 hat die chinesische Regierung f¨¹nfmal Sportler
zu den Olympischen Sommerspielen und siebenmal zu den Olympischen
Winterspielen
entsandt und insgesamt 54 Goldmedaillen geerntet, wobei die Gesamtzahl
der Goldmedaillen Chinas bei den Sommerspielen in Los Angeles, Barcelona
und Atlanta jeweils den vierten Platz einnahm. Von den 9. bis zu den
13. Asiatischen Spielen stand China f¨¹nfmal hintereinander an der
Spitze der Gesamtzahl der Goldmedaillen und der Medaillen ¨¹berhaupt.
2001 war das „Jahr des
chinesischen Sports¡°. Das Tischtennisspiel und das Badminton sind immer noch
die Domänen der Chinesen im Leistungssport. Bei der
Tischtennisweltmeisterschaft gewann die chinesische Mannschaft alle sieben
Meistertitel, und im Badminton holte China erneut den Surdimand-Cup. Die
chinesischen Eissportler bewiesen, dass ihre fr¨¹heren Erfolge nicht als
einmalig zu gelten haben, und die Schachspielerin Zhu Chen ist neue
Schachkönigin nach Xie Jun geworden. Bei den 9. Nationalspielen, die Ende des
Jahres stattfanden, schrieben insgesamt 24 Sportler 35mal sieben Weltrekorde
um, sechs Sportler und eine Mannschaft stellten siebenmal sechs Asienrekorde
auf, 28 Sportler brachen 41mal neun Asienrekorde, und 32 Sportler und vier
Mannschaften stellten 52mal 37 Nationalrekorde.
Die glänzenden Erfolge
des chinesischen Leistungssports sind dem immer besser gewordenen Trainingssystem
zu verdanken. Diesem Trainingssystem dienen die Freizeitsportschulen f¨¹r
Jugendliche und Kinder und die Sportclubs an der Basis als Grundlage, die
Mannschaften der Provinzen, regierungsunmittelbaren Städte und autonomen
Gebiete als R¨¹ckgrat, und die Nationalmannschaften gelten als die höchste
Ebene; und das Trainingssystem hält die besten Teams des Landes ständig bei
einer Stärke von insgesamt ca. 20 000 Sportlern. Sie sind die Hauptkräfte
f¨¹r das Erklimmen der Weltspitzen des Sports. Parallel dazu wird ein
internationalisierter Verwaltungsmodus eingef¨¹hrt, was die Entwicklung des
Leistungssports weiterhin steigert. Inzwischen gibt es f¨¹r alle 68
Sportdisziplinen in China Vereine in der Form wirtschaftlicher Körperschaften.
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