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Unser Lächeln ist Beijings beste Visitenkarte!

german.china.org.cn          Datum: 04. 07. 2008

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Unsere Manager sind alle jünger als 30 Jahre und sie sind wirklich die Elite ihrer jeweiligen Universitäten. Li Jing zum Beispiel. Sie war die Verwalterin unserer Gruppe. Sie betreute nicht nur die 300 Freiwilligen in der Wukesung Halle, sondern auch die in anderen Turnieren. Sie ist uns unvergesslich, weil bei ihr ein Kind unterwegs war. Li Jing hat ein kindliches Gesicht: Wenn sie lächelt, sieht sie wie ein Engel aus. Obwohl sie schon im sechsten Monat schwanger war, blieb sie jeden Tag im Büro. Sie sagte oft: "Ich kann mich kaum noch bewegen. Mein Baby erlaubt mir das nicht." Aber wenn wir uns nach dem Mittagessen im Büro ein bisschen ausruhten, war sie immer sehr beschäftigt. Sie sorgte für uns und fragte, ob wir müde seien, ob wir Probleme hätten oder ob es während der Arbeit Schwierigkeiten gegeben habe. Sie war unsere Leiterin, weil sie zur Unterstützung unseres Teams in Australien, Griechenland, Katar und so weiter Erfahrungen mit Freiwilligen gemacht hatte. Deswegen wusste sie genau, wie wir den optimalen Zustand bei der Arbeit haben können.

Zum Beispiel so: "Mein Baby hat mir gesagt, dass ihr am Vormittag sehr gut gearbeitet habt. Es wollte euch eigentlich persönlich gratulieren, aber ich habe es gestoppt. Es ist ein bisschen zu früh." Sie sagte das in einem ganz kindlichen Ton. Ehrlich gesagt, war die Arbeit unserer Gruppe am schwierigsten. Täglich mussten wir mehr als acht Stunden arbeiten.

Auch Gao Dewei war einer unserer Manager. Aus seinem Dialekt konnte man schließen, dass er aus der Provinz Sichuan kam. Er ist zwar nicht hübsch, aber er tat so, als ob er schön wäre. Jeden Tag hatten wir vor der Arbeit eine Sitzung. Dabei spornte er uns an, kräftig an die Arbeit zu gehen. Zum Ende hielten wir uns im Arm und schrieen "Wir sind Diener des Publikums! Wir sind Wukesung! Wir sind Freiwillige! Unser Lächeln ist Beijings beste Visitenkarte!" Sehr schlagende Slogans, nicht wahr?

Wenn wir arbeiteten, sahen wir Gao oft. Er brachte normalerweise eine Kiste Mineralwasser und verteilten das Getränk an uns. Ich habe gedacht, obwohl ich kein Geld verdiente, gewann ich doch viele Geschwister. Sie sind mir der wertvollste Reichtum. In 15 Tagen kann ich sie wiedersehen. Lis Kind ist dann schon acht Monate alt. Gao ist bestimmt stattlicher als ein Jahr zuvor. Hoffentlich arbeiten wir noch einmal zusammen...

 

Angelika

3.Juli.2008

Quelle: Exklusiv

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