Der erste Tag – eine Stunde auf dem Weg

Blauer Pendelverkehr in Bejing – jetzt wird es verbessert. Am Morgen habe ich die 17-Millionen-Metropole jeweils mit Bus 118 zu durchfahren: von der Dritten Ringstraße West zum Beijing Worker's Stadium in der Nähe der Dritten Ringstraße Ost. Kaum vorstellbar. Aber schrecklich was es früher. Während den Olympischen Spielen wird der Verkehrsdruck durch die Politik erleichtert. Eine Stunde hat es gedauert, bis ich am Arbeitsplatz angekommen bin.

Diese Stunde habe ich nicht einfach ertragen, sondern genossen. Nachdem ich den Bus bestiegen habe, hat mir die nette Schaffnerin erklärt, bei welcher Station ich aussteigen sollte. Der Bus war nicht gedrängt. Während der Fahrt durfte ich die aufwachende Stadt bequem betrachten. Neben der Straße werden Informationsstationen angelegt, U-Bahn-Stationen sind renoviert, Grünanlagen verschönen die Stadt. Die Stadt, in der ich drei Jahre gewohnt habe, ist mir plötzlich fremd vorgekommen. Bei der Vorbereitung auf die Spiele hat sie sich tatsächlich verbessert. Also, eine schöne Erfahrung auf dem Weg.

1.8.2008