Heute bin ich glücklich

Heute haben wir weiter trainiert. 07.08.2008 – der letzte Tag vor der Eröffnungsfeier. Heute war das Training echter als eine Simulation. Ich habe über sechs Stunden in der Sonne gestanden. Nach dem Training tat mir das Bein sehr weh. Trotzdem hat eine kleine Zeremonie stattgefunden. Wir heißen die Freiwilligen aus Taiwan und Jilin willkommen. Seit vier Tagen waren sie schon hier, aber wegen des Zeitplans haben wir sie erst heute getroffen.

Die fünf Jiliner kommen alle aus Changchun, der Hauptstadt der Provinz Jilin, und sie sind Magisterstudenten. Sie sind aus 30.000 Freiwilligen ausgewählt worden. Die meisten können zwei Fremdsprachen benutzen. Die drei Taiwaner haben mich beeindruckt. Sie sind keine Studenten, sondern Geschäftsleute in Beijing. Der älteste von ihnen ist über 55 Jahre alt. Es war bewegend. Wegen der Simulation haben auch sie fünf bis sechs Stunden gestanden. Eine Taiwanerin hat sogar alle 840 Plätze in ihrer Zone sauber gemacht! So eine schwierige Arbeit hat eine ältere Frau getan! Wir schämen uns!

Wir haben ohnehin einen schönen Tag erlebt. Nachdem wir fotografiert hatten, habe ich Überstunden gemacht, weil die Baseballmannschaft der USA gegen die chinesische Mannschaft gespielt hat. Aber obwohl ich im Stadion gestanden habe, konnte ich den Wettkampf nicht anschauen. Leider habe ich dem Stadion den Rücken zugekehrt, denn ich musste die Karten überprüfen, um die Mannschaften von Jounalisten nicht zu stören. Inzwischen haben die Sportler mehrere Bälle aus dem Stadion geschlagen, und ich habe zum Glück einen gefunden. Der ist ein sinnvolles Souvenir für mich, haha!

Erst um einundzwanzig Uhr war ich zurück im Studentenwohnheim. Jetzt bin ich todmüde. Darum höre ich jetzt mit dem Schreiben auf. Gute Nacht allerseits!

Angelika

07.08.2008