Dorf der Qiang-Nationalität nach dem Erdbeben

Das Dorf Luobo vor dem Erdbeben (Archivfoto)

Das uralte Dorf der Qiang-Nationalität Luobo liegt in dem Kreis Wenchuan in Südwestchina, 1970 Meter über dem Meer. Es war eine berühmte Destination für Touristen aus aller Welt, bis es am 12. Mai von dem heftigen Erdbeben zerstört wurde.

Der Ort war vor vielen Jahren einmal ein Stadt des alten Qiang-Königreichs. Im März 2005 stellten die Archäologen in Sichuan fest, dass hier bereits vor 4500 Jahren Menschen siedelten. Das Erdbeben hat alle Bauten aus Löß im Dorf fast dem Boden gleichgemacht.

Die Qiang-Nationalität lebt hauptsächlich in vier Kreisen in der südwestchinesischen Provinz Sichuan: Beichuan, Wenchuan, Kreis Mao und Kreis Li. Sie hat eine Bevölkerung von 320.000 Menschen. Wenchuan ist ein Kreis des Autonomen Bezirks Aba der Tibeter und Qiang und liegt im Epizentrum des Erdbebens.