Als ein großes Land stellt China in
der internationalen Zusammenarbeit im Bereich des Umweltschutzes
eine wichtige Kraft dar. Es beteiligt sich stets aktiv an globalen
Aktivitäten in Bezug auf den Umweltschutz und spielt in den
internationalen Angelegenheiten im Umweltschutz eine konstruktive
Rolle. Seit dem Inkrafttreten der UN-Rahmenkonvention über die
Klimaveränderung im Jahr 1994 war China bei internationalen
Verhandlungen über die Klimaveränderung stets prinzipienfest, und
mit aktiven Maßnahmen hat China nicht nur seine eigenen legitimen
Rechte und Interessen, sondern auch die anderer Entwicklungsländer
wirksam geschützt. Am 3. September 2002 erklärte Ministerpräsident
Zhu Rongji auf der Gipfelkonferenz über die nachhaltige Entwicklung
in Johannesburg, dass China die „Kyoto-Vereinbarung“ genehmigt
hat.
Der Globalumweltfonds (GEF), der
1992 gegründet wurde, ist inzwischen der größte Investor in den
globalen Umweltschutz und hat aufsehenerregende Erfolge dabei
erzielt, alle Länder zum Ergreifen von Umweltschutzmaßnahmen
anzuhalten. Als Mitglied des Globalumweltfonds pflegt China mit ihm
eine enge Zusammenarbeit. China ist ferner unter den
Entwicklungsländern einer der wenigen Geldgeber dieses Fonds und
hat bei der Aufstockung des Fonds eine aktive Rolle gespielt.
Umgekehrt gewährt der Globalumweltfonds China für den Umweltschutz
und die Umsetzung von internationalen Konventionen wirksam Kapital
und technische Unterstützung. Bis zum Juni 2002 wurden in China mit
Unterstützung seitens des Globalumweltfonds über 50 Projekte
vorbereitet, durchgeführt oder fertiggestellt. Der
Globalumweltfonds hat China nahezu 400 Millionen US-Dollar zur
Verfügung gestellt, die größte Summe, die ein Land von diesem Fonds
in Anspruch genommen hat.
Ferner unterhalten nichtoffizielle
Umweltschutz-Organisationen, z.B. der Weltnaturfonds und der
Internationale Fonds für den Tierschutz, mit den zuständigen
Regierungsabteilungen und nichtoffiziellen Organisationen Chinas
kooperative Beziehungen in verschiedenen Bereichen und haben dabei
Erfolge erzielt.
China hat der Welt das Modell
„Internationale Kooperationskommission für die Umwelt und die
Entwicklung Chinas“ vorgestellt. Diese Kommission ist ein
hochgestelltes Beratungsinstitut der Regierung, das sich aus über
40 international berühmten Persönlichkeiten und Experten
zusammensetzt. Seit den über zehn Jahren nach seiner Gründung hat
es der chinesischen Regierung zahlreiche Vorschläge unterbreitet
und wird von der Weltöffentlichkeit als Muster für die
internationale Zusammenarbeit in Bezug auf den Umweltschutz
gerühmt.