1989 starteten die zuständigen
Abteilungen zum ersten Mal offiziell landesweit die Sport-Lotterie,
um für die 11. Asiatischen Spiele Geldmittel aufzubringen. Später
wurden durch Untersuchungen und gemeinsame Bemühungen der
betreffenden Persönlichkeiten im Sportkreis die soziale Bedeutung
und wirtschaftliche Effizienz der Sportlotterie schließlich
akzeptiert.
In den letzten Jahren haben die
chinesischen Sportlotterien eine Entwicklung hin zu einer
ordnungsgemäßen Abwicklung und zur Vereinheitlichung erfahren. 1994
wurde das Verwaltungszentrum für Sport-Lotterien beim Staatlichen
Hauptamt für Sport gebildet, worauf man in allen Provinzen und
regierungsunmittelbaren Städten Filialen einrichtete. Außerdem
wurde landesweit ein Netz für die öffentliche Ausgabe von
Lottoscheinen eingerichtet, so dass die Sport-Lotterien nun eine
einheitliche Ausgabe, einheitlichen Druck und eine zentrale
Verwaltung haben. Inzwischen hat sich das Sportlottoannahmenetz an
das internationale angeschlossen, und die Spielregeln wurden den
internationalen Normen angeglichen.
Die Sport-Lotterien beginnen bei der
Aufbringung von Geldmitteln für den Sport und für die öffentliche
Wohlfahrt eine immer wichtigere Rolle zu spielen. Allein 2001 haben
sie für den Wohlfahrtsfonds über 2,7 Milliarden Yuan eingebracht,
die für die Durchführung des Gesundheitsplans für das gesamte Volk,
für die Unterstützung der Entwicklung der Körperkultur im Westteil
Chinas und in armen Gebieten und zur Ergänzung der Finanzierung
großer Spiele und Wettkämpfe sowie für die Bewerbung um die
Olympiade verwendet wurden.