Das traditionelle chinesische
Kunstgewerbe weist eine große Vielfalt von vielen mit höchster
Kunstfertigkeit geschaffenen Erzeugnissen auf. Dank des
langfristigen Schutzes der chinesischen Regierung sind die meisten
Techniken bis heute überliefert. Viele Produkte finden im Ausland
einen guten Absatz.
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Beim Spezialkunstgewerbe verwendet
man besondere oder edle Materialien und stellt durch Entwurf und
Bearbeitung mit großer Sorgfalt äußerst exquisite und hochwertige
Gegenstände her. Bei der Jadeschnitzerei bearbeiten die Künstler
die Jade entsprechend ihrer natürlichen Maserung, dem Glanz, den
Farben und Formen und bringen dadurch den Reiz der Natur zur
Geltung. Cloisonné (Jingtailan) ist ein im In- und Ausland
berühmtes Kunsthandwerk Chinas. Es ist durch seine Erzeugnisse mit
glänzender blauer Glasur schon in der Regierungsperiode Jingtai der
Ming-Dynastie weithin bekannt geworden, daher der Name. Auf
Kupferformen lötet man Kupferstege, die die Umrisse verschiedener
Ornamente bilden, die mit Email ausgefüllt werden. Die nicht mit
Emaildekor bedeckten Metallflächen werden zum Schluss vergoldet
oder versilbert. So entstehen Cloisonnéwaren mit glänzendem Metall
und farbenprächtiger Glasur, zum Beispiel Vasen, Schüsseln und
Pokale. Die Produkte des volkstümlichen chinesischen Kunstgewerbes
wie Scherenschnitte, Knüpfarbeiten, Gewebe, Stickereien,
Schnit-zereien, Bildhauerarbeiten und Malereien sind vielfältig und
farbenprächtig, besitzen einen ausgeprägt ländlichen Charakter und
einen einzigartigen nationalen Stil.
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