Als das größte Entwicklungsland
betrachtet China die Pflege und die Entwicklung der Zusammenarbeit
mit den Entwicklungsländern als einen Grundpfeiler seiner
Außenpolitik. China bemüht sich um den Ausbau der Kooperation mit
den Entwicklungsländern, um die Süd-Süd-Kooperation voranzutreiben
und eine faire und gerechte neue internationale Ordnung zu
errichten. Anfang 2004 stattete Staatspräsident Hu Jintao Ägypten,
Gabun und Algerien Staatsbesuche ab. Während der Besuche wurde ein
"Chinesisch-arabisches Kooperationsforum" gegründet, das die
Kooperationsbeziehungen zum gegenseitigen Nutzen der beiden Seiten
in verschiedenen Bereichen konsolidierte und erweiterte. Im
November besuchte Staatspräsident Hu Jintao Brasilien, Argentinien,
Chile und Kuba und legte ein solides Fundament für langfristige,
stabile, umfassende und freundschaftliche Kooperation zwischen
China und diesen vier Ländern. Der chinesische Außenminister Li
Zhaoxing stattete Anfang 2004 dem Sudan, den Komoren, Dschibuti und
Uganda offizielle Besuche ab.
Staatsoberhäupter und
Regierungschefs von Entwicklungsländer statteten China häufig
Besuche ab. Von Anfang 2004 bis Ende Januar 2005 besuchten
nacheinander die Staatsoberhäupter und Regierungschefs von Surinam,
Papua-Neuguinea, Jemen, Mosambik, Madagaskar, Burundi, Syrien,
Argentinien, Fidschi, Kuwait, Mali, Namibia, Jordanien, die
Bahamas, Zentralafrika, Gabun, Vanuatu, Äthiopien, Venezuela und
Mauritius China.