Jiang Zemin wurde am Samstag auf der 5. Plenartagung der ersten
Tagung des 10. NVK zum Vorsitzenden der Zentralen Militärkommission
der VR China gewählt.
Jiang Zemin wurde am 17. August 1926 in Yangzhou, Provinz Jiangsu,
geboren.
Er
fungiert als Vorsitzender der Militärkommission beim ZK der
Kommunistischen Partei Chinas, Vorsitzender der Zentralen
Militärkommission der Volksrepublik China.
Ab
1943 beteiligte er sich an Studentenbewegungen, die von der
Kommunistischen Partei Chinas im Untergrund angeführt wurden. Im
April 1946 trat er der KPCh bei. Er absolvierte 1947 die Fakultät
für Elektromaschinenbau an der Shanghaier Jiaotong-Universität.
Nach der Befreiung von Shanghai war er als außerordentlicher
Ingenieur, Leiter der Arbeitssektion und daneben Leiter der
Werkhalle für die Kraftversorgung, Parteizellensekretär, erster
stellvertretender Direktor der Shanghaier
Yimin-Nahrungsmittelfabrik, erster stellvertretender Direktor der
Seifensiederei und Leiter der Fachabteilung für Elektrogeräte des
dem 1. Ministerium für Maschinenbauindustrie unterstehenden 2.
Projektierungsamts in Shanghai tätig.
1955 ging Jiang in die Sowjetunion und machte ein Praktikum im
Moskauer Stalin-Automobilwerk.
1956, nach seiner Rückkehr nach China, arbeitete er als
stellvertretender Leiter der Abteilung für die Kraftversorgung,
stellvertretender Chefingenieur für die Kraftversorgung und
Direktor des dem Ersten Automobilwerk in Changchun unterstehenden
Werks für die Kraftversorgung.
Nach 1962 war er stellvertretender Leiter des dem 1. Ministerium
für Maschinenbauindustrie unterstehenden Forschungsinstituts für
elektrische Geräte in Shanghai, Leiter und amtierender Sekretär des
Parteikomitees des dem gleichen Ministerium unterstehenden
Forschungsinstituts für wärmetechnische Maschinen in Wuhan sowie
stellvertretender Leiter und dann Leiter des Amts für auswärtige
Angelegenheiten dieses Ministeriums.
Nach 1980 war er Vizepräsident, Hauptsekretär und Mitglied der
Führungsgruppe der Partei der Staatlichen Verwaltungskommission für
Import und Export und der Staatlichen Verwaltungskommission für
ausländische Investitionen.
Nach 1982 wurde er erster Vizeminister, Mitglied der Führungsgruppe
der Partei, Minister für Elektronische Industrie und Sekretär der
Führungsgruppe der Partei in diesem Ministerium.
Nach 1985 arbeitete er als Oberbürgermeister, stellvertretender
Sekretär und danach als Sekretär des Parteikomitees der Stadt
Shanghai.
Im
September 1982 wurde er auf dem Parteitag des XII. ZK der KPCh zum
Mitglied des ZK der KPCh und im November 1987 auf der 1.
Plenartagung des XIII. ZK der KPCh zum Mitglied des Politbüros des
ZK der KPCh gewählt.
Im
Juni 1989 wurde er auf der 4. Plenartagung des XIII. ZK der KPCh
zum Mitglied des Ständigen Ausschusses des Politbüros und
Generalsekretär des ZK der KPCh gewählt.
Im
November desselben Jahres trat er auf der 5. Plenartagung des XIII.
ZK den Vorsitz der Militärkommission beim ZK der KPCh an.
Im
März 1990 wurde er auf der 3. Tagung des VII. Nationalen
Volkskongresses (NVK) auch zum Vorsitzenden der Zentralen
Militärkommission der VR China gewählt.
Auf der 1. Plenartagung des XIV. ZK im Oktober 1992 wurde er zum
Mitglied des Politbüros, Mitglied des Ständigen Ausschusses und
Generalsekretär des ZK der KPCh wiedergewählt und erneut mit dem
Vorsitz der Militärkommission beim ZK der KPCh betraut.
Auf der 1. Tagung des VIII. NVK im März 1993 erfolgte seine Wahl
zum Staatspräsidenten der VR China und seine Wiederwahl zum
Vorsitzenden der Zentralen Militärkommission der VR China.
Auf der 1. Plenartagung des XV. ZK im September 1997 wurde er
wiederum zum Mitglied des Politbüros, Mitglied des Ständigen
Ausschusses und Generalsekretär sowie zum Vorsitzenden der
Militärkommission beim ZK der KPCh gewählt.
Auf der 1. Tagung des IX. NVK im März 1998 erfolgte seine
Wiederwahl zum Staatspräsidenten der VR China und zum Vorsitzenden
der Zentralen Militärkommission der VR China.
Auf der 1. Plenartagung des XVI. ZK der KPCh im November 2002 trat
er erneut den Vorsitz der Militärkommission beim ZK der KPCh
an.
(www.china.org.cn/16. März 2003)
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