Ess-Stäbchen

Ess-Stäbchen wurden vor 5000 Jahren in China entwickelt. Wahrscheinlich kochten die Menschen ihr Essen in großen Töpfen, die die Hitze gut speicherten und hastige Esser benutzten Zweige, um das Essen in den Mund zu befördern. Um 400 v. Chr. Erforderten eine große Bevölkerung und schwindende Ressourcen zwangen die Leute zu Einsparungen. Daher wurde das Essen in kleine Teile geschnitten, die schneller gekocht werden konnten, Heizmaterial sparten und Messer beim Essen überflüssig machten. Auf diese Weise wurden Stäbchen bald allgemein üblich.

Außerdem glaubt man, dass Konfuzius, der Vegetarier war, den Leuten vom Gebrauch von Messern am Tisch abriet, weil sie an ein Schlachthaus erinnern würden.

Chinesische Ess-Stäbchen, auch kuai-zi (kleine schnelle Freunde) genannt, sind gewöhnlich 20 bis 25 Zentimeter lang, rechteckig geformt und haben stumpfe Enden. Bereits um 500 v. Chr. hatten sich die Stäbchen von China ins heutige Vietnam, Korea und Japan verbreitet.