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21. 11. 2008 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

China veröffentlicht die Identität von 19.000 Opfern des Erdbebens im Mai

Entgegen der Meldung, dass die Anzahl der toten Schulkinder des Wenchuan-Erdbebens im Mai veröffentlicht wurde, beinhalten die erstmals veröffentlichten Listen genaue Angaben zu mehr als 19.000 Verunglückten. Weitere Listen sollen folgen.

Am Freitag seien die ersten Listen mit Namen der Opfer und anderen wesentlichen Informationen des Erdbebens veröffentlicht worden, welches im Mai diesen Jahres die Provinz Sichuan verwüstet hatte, gab ein Mitarbeiter der örtlichen Regierung bekannt. Die Namen von 19.065 Menschen seien in diesen Listen aufgeführt. Diese Angabe wurde China.org.cn von offizieller Stelle bestätigt. Es handelt sich dabei auch um die erste Verlustliste mit detaillierten Informationen zu den Erdbebenopfern, nicht nur um die Anzahl der ums leben gekommenen Schüler, wie von vielen Nachrichtenagenturen berichtet worden war. Eine falsche Übersetzung bei einer Pressekonferenz hatte zu dieser Fehlinformation geführt.

Die Liste beinhalte Namen, Geburtsorte, den Ort des Todes und andere Informationen über die Verstorbenen, sagte Wei Hong, stellvertretender Gouverneur der Provinz Sichuan. Er erzählt weiter, dass dies die erste öffentliche Liste mit ausführlichen Details zu den Toten sei und weitere folgen würden. Wei nannte keine genaue Zahl von beim Erdbeben getöteten Schulkindern. Er begründete dies mit der Aussage, dass die gesamten Verluste noch immer überprüft würden und aus diesem Grund auch noch keine genaue Aussage bezüglich der Schüler gemacht werden könne.

Bei dem Beben der Stärke acht in Wenchuan in der Provinz Sichuan hinterließ mehr als 69.000 Tote, 374.000 Verletzte, 18.000 Vermisste und Millionen Menschen Obdachlos. Mehr als 31.000 Nachbeben wurden seit der Katastrophe registriert, das stärkste davon betrug 6,4 auf der Richterskala. In Bezug auf Intensität und dem Ausmaß der Zerstörung wird angenommen, dass das Beben am 12. Mai das Erdbeben von 1976 in Tangshan überstiegen hat. In der Provinz Hebei wurden damals 240.000 Menschen getötet.

Quelle: german.china.org.cn

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