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12. 02. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

China kritisiert Einmischung anderer Länder in innere Angelegenheiten unter Vorwand der Tibet-Frage

Die Länder, die Ehrentitel an den Dalai-Lama verliehen haben, müssten dies ernsthaft überdenken und dürften sich nicht unter dem Vorwand der Tibet-Frage in Chinas innere Angelegenheiten einmischen. Dies sagte der stellvertretende Vorsitzende des ständigen Ausschusses des Volkskongresses des chinesischen Autonomen Gebiets Tibet, Nyima Tsering, am Dienstag vor der Presse in Lhasa.

Weiter meinte Nyima Tsering, in letzter Zeit hätten einige Länder und Städte dem Dalai-Lama Titel "Ehrenbürger" verliehen und den Dalai-Lama auf verschiedene Weise in diesen Ländern und Städten empfangen. Diese Handlungsweise drücke eine Missachtung der Gefühle des chinesischen Volkes und eine grobe Einmischung in Chinas innere Angelegenheiten aus.

Nyima Tsering betonte, der Dalai-Lama sei nicht allein eine religiöse Persönlichkeit, sondern auch ein Repräsentant der so genannten "tibetischen Exilregierung". Die Aktivitäten des Dalai-Lama seien nicht für das tibetische Volk gewesen, sondern hätten die Interessen des tibetischen Volkes geschädigt.

Angaben zufolge sind bis jetzt insgesamt 953 Verdächtigte bei den Sabotageakten am 14. März 2008 in Lhasa verhaftet worden. Von diesen sind bereits 76 Personen zu Strafen verurteilt worden.

Nyima Tsering fuhr vor der Presse fort, in letzter Zeit hätten einige Menschen dazu aufgerufen, des 1. Jahrestages des "Ereignisses am 14. März" zu gedenken, anstatt das bevorstehende Neujahr nach dem tibetischen Kalender zu feiern. Diese Menschen hätten die Absicht, die so genannte "Tibet-Frage" zu internationalisieren. Er bekräftigte erneut, die Absicht dieser Menschen sei zum Scheitern verurteilt. Die Tibeter würden sicherlich ein fröhliches, glückliches Neujahr feiern.

Quelle: CRI

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