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Home>Tagung des chinesischen Parlaments 2010>Nachrichten | Schriftgröße: klein mittel groß |
10. 03. 2010 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Heute um 9 Uhr fand eine Pressekonferenz im Mediacenter in Beijing statt. Dabei informierte der stellvertretender Minister für Landwirtschaft Wei Chao’an über Chinas Landwirtschaftspolitik.
Zur Frage über genmanipulierte Lebensmittel behauptete der Vize-Agrarminister, es sei "ein allgemeiner Trend", genmanipulierte Getreide anzubauen. Genmanipulation, so Wei, gehöre zu den wichtigen Techniken, die in der Geschichte der Menschheit am schnellsten Anwendung finden. Während die entwickelten Länder diese Technik als eine Schwerpunktstrategie ihrer Agrarwirtschaft betrachten, so behauptet er, beschäftigen sich eine Anzahl von Entwicklungsländern damit, gen-veränderte Nahrung zu entwickeln. Die Forschung und Anwendung der Genmanipulation beim Ackerbau gelte nun auch als eine wichtige Strategie von China, "die der Agrarwirtschaft Auftrieb geben" könnte, sagte Wei.
Der Vizeminister teilte mit, dass die Regierung die genmanipulierte Pflanzen streng verwalte. Nun seien entsprechende Gesetze, Regelungen und ein Verwaltungssystem entstanden, die sich sowohl den internationalen Regeln näherten als auch der Realität in China anpassten, sagte Wei.
Er bekräftigte, das Landwirtschaftsministerium sei umsichtig bei der Genehmigung der Produktion von genmanipulierten Lebensmitteln. Ihm zufolge hätten die Überprüfung der Anträge auf Produktion des genmanipulierten Wasserreises und Maises jeweils elf und sechs Jahre gedauert. "Dies spiegelt die Sorgfältigkeit der Regierung bei der Anwendung der Gentechnik wider," findet Wei.
Weiter teilte der Vizeminister mit, in China werde bislang kein gentechnisch manipuliertes Getreide angebaut. Nach seinen Angaben erteile das chinesische Landwirtschaftsministerium derzeit keine Genehmigungen, gentechnisch veränderte Getreidesamen aus dem Ausland zu importieren und sie dann in China kommerziell anzupflanzen.
Quelle: german.china.org.cn
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