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27. 03. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

China erläutert Tibet-Frage im Europäischen Parlament

Anlässlich des bevorstehenden "Gedenktags zur Befreiung der Leibeigenen in Tibet" wandte sich Chinas EU-Botschafter Song Zhe mit einem Schreiben an die Abgeordneten des Europäischen Parlaments. Darin informiert er die EU-Abgeordneten über die großen Fortschritte in Tibet seit der demokratischen Reformen vor 50 Jahren sowie über die Politik der chinesischen Zentralregierung gegenüber dem Dalai Lama. Durch das Schreiben von Song Zhe sollen die Europäer ein vollständiges und objektives Bild von Tibet erhalten.

In seinem Schreiben belegte Song mit zahlreichen Beweisen und Statistiken, dass es sich bei der demokratischen Reformen in Tibet vor 50 Jahren um die umfassendste, tiefgreifendste und größte gesellschaftliche Reform in der Geschichte Tibets handelt. Die demokratischen Reformen seien nicht nur ein gewaltiger Fortschritt für die Entwicklung der menschlichen Zivilisation, sondern auch ein gewaltiger Fortschritt für die Entwicklung der Menschenrechte, so er weiter. Sowohl Tibets wirtschaftliche als auch gesellschaftliche Entwicklung sei bereits weit fortgeschritten. Gleichzeitig verfüge Tibet über ein reiches kulturelles Angebot. Das Alltagsleben der Menschen im Autonomen Gebiet Tibet habe sich ebenfalls verbessert und sei von einer nationalen Solidarität geprägt. Tibet befinde sich in der besten Entwicklungsphase in seiner Geschichte.

Gleichzeitig wies Song darauf hin, dass der Dalai Lama als Symbol des feudalistischen Tibet sein Ziel einer Abspaltung Tibets von China nie aufgegeben habe. Der Dalai Lama strebe seit jeher eine "Halbunabhängigkeit" oder eine "versteckte Unabhängigkeit" an. Er bekräftigte in seinem Schreiben, dass Tibet ein untrennbarer Teil des chinesischen Territoriums ist. Die Tibet-Frage sei eine rein innerchinesische Angelegenheit. China lehne es strikt ab, dass irgendein Land oder irgendeine Organisation sich unter dem Vorwand der Tibet-Frage in Chinas innere Angelegenheiten einmische. Europa müsse Chinas Souveränität und territoriale Integrität sowie die Gefühle des chinesischen Volkes respektieren und die Tibet-Frage angemessen behandeln. Nur so könnten die chinesisch-europäischen Beziehungen gewahrt und gefördert werden, so Chinas EU-Botschafter.

Quelle: CRI

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