Wu Wei

Im Oktober präsentiert sich China zum ersten Mal als Ehrengast auf der Frankfurter Buchmesse. Vor diesem Hintergrund ist Wu Wei, die stellvertretende Leiterin vom Pressebüro des Staatsrates, auf Einladung von china.org.cn zum Interview über den Auftritt Chinas auf dieser "Olympiade des Publikationswesens" gekommen.

Laut Wu ist die Frankfurter Buchmesse für China vor allem eine Plattform, auf der das Land die Internationalisierung seines Publikationswesens präsentieren kann. Ein wichtiges Mittel für solche Präsentationen und Erläuterungen über China sei das Buch. Wu erklärt, die Welt kenne China durch Filme, Zeitungen und nicht zuletzt Bücher, wobei letztere am preiswertesten seien, aber großen Einfluss auf der Welt hinterlassen können. Daher setzt Wu große Hoffnung auf die China International Publishing Group (CIPG), die als Chinas größte offizielle Verlagsorganisation sehr darum bemüht ist, China der Welt vorzustellen.

Weiter betont Wu, selbst wenn China jährlich wachsende Publikationen in Zahl und Art zu verzeichnen habe, und China als eine Publikationsgröße der Welt gelte, könne jedoch von einer Publikationsstärke nicht die Rede sein. China lasse, so Wu, in Bezug auf seine Eigendarstellung viel zu wünschen übrig. In diesem Sinne sei es notwendig, dass China in vielen Bereichen seine Kultur präsentiere, damit die Welt das wahre China sehen und kennenlernen kann. Wu erläutert, dass China erst dann von der Welt anerkannt werden könne, wenn Chinas Kultur und seine wesentliche Wertvorstellung von der Welt klar erkannt werden könne.

Am Schluss möchte Wu Wei durch china.org.cn das signalisieren, dass China alle ausländischen Leser und Autoren willkommen heiße, die objektiv über das wahre China schreiben und erzählen.