Die "Jahresend"-Filmsaison hat gerade begonnen. Und wie immer machen sich Spitzen-Regisseure an die Arbeit. "Back to 1942" und "The Last Supper" sind am Donnerstag im Kino angelaufen. Wer wird das Duell gewinnen?

Nur noch wenige Wochen sind übrig vom Jahr 2012. Im chinesischen Jahresend-Filmmarkt sind nun ’Back to 1942’ und ’The Last Supper’ im Rennen. Außerdem mit dabei ist ’Life of Pi’, Ang Lee’s 3D-Film. "Back to 1942" von Regisseur Feng Xiaogang mit einer Investition von 210 Millionen Yuan hat die Nase vorn. Schließlich hat der Film auch eine starke Besetzung. Auf der Pressekonferenz anlässlich der Premiere sagte der Regisseur, er habe nicht darüber nachgedacht, wie viel der Film einspielen könnte, denn er wollte ihn nicht unterschätzen.

Poster von "The Last Supper"

Poster von "Back to 1942"

Lu Chuan, ein Regisseur der jüngeren Generation, sagt, er brauche mehr Verständnis und Unterstützung vom Publikum. "The Last Supper" hätte eigentlich im Sommer anlaufen sollen, aber der Start wurde auf den Winter aufgeschoben. Und es gab nur zwölf Tage, um für ihn zu werben. Lu Chuan, Regisseur von "The Last Supper", sagt: "Wir sind keine alten Filmemacher und wir haben kein absolutes Monopol in Medien und Markt. Wir sind einfach junge Leute, die mutig genug sind, gegen all die anderen Filme zu konkurrieren."

Bislang scheinen die beiden Filme gleichermaßen attraktiv für Publikum und Kino zu sein. Kinogänger Yang Tianyu meint: "Ich werde ’1942’ mit meiner Familie ansehen. Meine Familie will ’The Last Supper’ nicht ansehen, aber ich habe Interesse an beiden Filmen." Xu Meng, Betriebsleiter von UME International Cineplex, sagt: "Beim Start gestern war das Kino halb voll. Aber bei ’Life of Pi’ war es voller."