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14. 08. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
China wird anlässlich des 60. Jubiläums der Volksrepublik am 1. Oktober großangelegte Festlichkeiten veranstalten. Die Sicherheit wird dabei großgeschrieben: Neben den öffentlichen Sicherheitsbeamten will die Regierung auch 800.000 Stadteinwohner als Sicherheitshelfer anstellen.
Der Beijing Times zufolge wird die Stadt Beijing während der Nationalfeiertage zusätzlich zu professionellen Arbeitskräften noch 800.000 Hauptstädter mobilisieren, die für einen sicheren 1. Oktober sorgen sollen. Gestern hat die Beijinger Polizei das Finale eines Wettbewerbs veranstaltet, an dem sich 35 Polizisten, deren Revier ein Wohngebiet ist, beteiligten. Dieser Wettbewerb ging danach, wer von diesen 35 sogenannten Wohngebietspolizisten die meisten Bewohner mobilisieren konnte, an den Sicherheitsaktivitäten während der Nationalfeiertage mitzuwirken.
Gestern Nachmittag fand der erste Teil des Finales im Wohnviertel Donggaodi Wanyuan im Distrikt Fengtai statt. Die Polizisten dieses Wohngebiets haben die Bewohner von der Sicherheitslage sowie hervorstechenden Sicherheitsproblemen in Kenntnis gesetzt. Weiterhin haben die Polizisten versucht, die Einwohner dazu zu motivieren, die Polizei bei Patrouillen zu unterstützen, ihnen rechtzeitig allerlei nützliche Informationen sowie Anhaltspunkte zukommen zu lassen und so weiter. Im Anschluss daran haben die Vertreter von Polizeirevieren und Amtsstellen der Polizei, die Pfleger des polizeilichen Images sowie die Repräsentanten der Einwohner die Leistungen der Teilnehmer benotet.
Laut Aussagen zuständiger Beamter der Einwohnerverwaltungsabteilung der Stadtpolizei halten die Polizisten regelmäßig oder unregelmäßig Informationssitzungen ab. In Wohngebieten, in Parks der Wohnviertel, öffentlichen Einrichtungen, Gassen, Wohngebieten alter Flachbauten, Gegenden mit einer großen Zahl „fließender Einwohner“ – chinesische Einwohner, die sich irgendwo kurze Zeit aufhalten, um zu arbeiten oder Handel zu treiben und danach wieder heimkehren –, an Stadt-Land-Schnittstellen und so weiter. Beispielsweise richten die Polizisten Sitzungen aus: mit Wohngebietseinwohnern, mit Kräften von Wohngebieten zur Sicherheitsgewährleistung, mit der fließenden Bevölkerung; aber auch Vermietersitzungen, interne Sitzungen von Arbeitseinheiten, Sitzungen von Ladeninhabern, Sitzungen mit Marktstandinhabern, Sitzungen mit juristischen Personen von Vergnügungsstätten und so weiter.
Die Polizisten haben auf den Sitzungen den Wohngebietseinwohnern Informationen über hervorstechende Sicherheitsprobleme, Einbruchsdiebstähle sowie Diebstähle von Kraftfahrzeugen zukommen lassen. Daneben haben sie den Einwohnern Vorkehrungen gegen derartige Diebstähle erläutert. Ferner haben die Polizisten die Einwohner dazu aufgefordert, anhand der Typen häufig vorkommender Fälle sowie hervorstechender Probleme in eigenen Wohnvierteln Selbstschutz zu intensivieren. Des Weiteren haben die Polizisten mithilfe einzelner, exemplarischer Fälle der Bevölkerung schwerpunktmäßig Hinweise sowie gezielte Präventivmaßnahmen dargelegt. Nach Statistiken der Polizei haben die Wohngebietspolizisten bislang bereits über 32.000 Einwohnersitzungen im Freien veranstaltet und über 720.000 Informationsflugblätter ausgeteilt. Im Übrigen haben sie insgesamt mehr als 2800 Vorschläge eingeholt. Zugleich haben die Polizisten auf diese Art und Weise die Stadteinwohner mobilisiert, an den Sicherheitsaktivitäten während der Nationalfeiertage teilzunehmen, damit diese für alle sicherer werden.
Quelle: Beijing Times
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